Ein schockierender Vorfall ereignete sich am Sonntagmorgen in der Nähe von Liestal, als ein 20-jähriger Autofahrer unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen einen schweren Selbstunfall verursachte. Der junge Mann verlor gegen 5 Uhr früh die Kontrolle über seinen blauen Audi auf der Autobahn A22.

Die Polizei von Basel-Landschaft berichtet, dass der Fahrer auf der Strecke von Pratteln in Richtung Sissach unterwegs war, als er eine doppelte Sicherheitslinie überquerte und auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort kollidierte er zunächst linksseitig mit der Leitplanke. Der Aufprall war so heftig, dass das Fahrzeug zurück auf die ursprüngliche Spur geschleudert wurde, bevor es rechtsseitig erneut mit einer Begrenzung kollidierte und schließlich in der Mitte der Fahrbahn zum Stillstand kam. Glücklicherweise blieb der Fahrer bei diesem gefährlichen Manöver unverletzt.

Ein Alkoholtest ergab alarmierende 1,4 Promille, und ein Drogenschnelltest fiel positiv auf Cannabis aus. Es stellte sich zudem heraus, dass der 20-Jährige keinen gültigen Führerschein besaß. Die Polizei verzeichnete den Vorfall und leitete entsprechende rechtliche Schritte ein. Während des Einsatzes musste die A22 für rund vier Stunden gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.

Die Folgen des Unfalls hinterließen nicht nur materielle Schäden: Der schwer beschädigte Audi verlor große Mengen an Betriebsflüssigkeit, die von der Feuerwehr beseitigt werden mussten. Die beschädigten Leitplanken an beiden Seiten der Autobahn wurden durch die Unterhaltsdienste repariert oder ersetzt, was zusätzliche Kosten verursachte.

Es ist alarmierend zu sehen, wie oft junge Fahrer gefährliche Entscheidungen treffen und dabei nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Die Polizei appelliert an die Öffentlichkeit, verantwortungsvoll mit Alkohol umzugehen und sich nicht hinter das Steuer zu setzen, wenn man berauscht ist. Es stehen zahlreiche Hilfsangebote zur Verfügung für Personen, die mit Alkohol- oder Drogenproblemen kämpfen.

Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, Hilfe benötigen, zögern Sie nicht, sich an Organisationen wie das Blaue Kreuz Schweiz oder die Anonymen Alkoholiker zu wenden. Ihr Leben kann davon abhängen!