
Dramatische Bergung des versunkenen Flugzeugs im Vierwaldstättersee
2025-08-26
Autor: Luca
Flugzeug aus den Tiefen geholt!
Am Dienstagmittag wurde das am 28. Juli im Vierwaldstättersee versunkene Flugzeug spektakulär aus der Tiefe geholt. Taucher hatten zuvor sorgfältig Löcher in die Maschine gebohrt, damit das Wasser ablaufen konnte.
Ein Blick in die Tiefen des Sees
Die Maschine hatte sich in etwa hundert Metern Tiefe im Schlick festgekrallt. Nach intensiven Vorbereitungen wurde das Flugzeug schließlich aus dem Schlamm gezogen und auf rund 15 Meter angehoben. Dort stabilisierte die Crew das Flugzeug in einer horizontalen Position.
Sicherheitsmaßnahmen während der Bergungsaktion
Für die Bergung wurde eine große Sperrzone von 500 auf 500 Metern eingerichtet, um die Sicherheit der Bergungsteams zu gewährleisten. Schiffe in der Nähe mussten langsamer fahren, um Wellenbildung und mögliche Gefahren zu minimieren.
Untersuchungen nach dem Crash
An der Einsatzstelle waren nicht nur Polizei und Feuerwehr vertreten, sondern auch die Bundesanwaltschaft, die die Untersuchungen zu dem Vorfall leitet. Die Sicherheitsuntersuchungsstelle Sust ist ebenfalls vor Ort, um die Ursachen des Unglücks zu ermitteln.
Absturzdetails der Daher TBM-940
Das Flugzeug, ein einmotoriges Turboprop-Modell vom Typ Daher TBM-940, startete in Buochs im Kanton Nidwalden, Richtung Burg Feuerstein in Deutschland. Nur drei Minuten nach dem Start stürzte es nordwestlich des Bürgenstocks in den Vierwaldstättersee ab.
Überlebende und Verletzte
Erfreulicherweise konnten die beiden Insassen von der Kantonspolizei Nidwalden geborgen werden. Der 78-jährige Pilot überstand den Unfall unverletzt, während die 55-jährige Mitfliegerin mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.