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Drama bei der Leichtathletik-WM: Jason Joseph bricht den Finallauf vor der ersten Hürde ab!

2025-09-16

Autor: Simon

Schock für die Leichtathletik-Fans! Jason Joseph aus Basel, ein großes Talent in der Hürdenlauf-Szene, hat den Finallauf der 110 Meter Hürden bei der WM in Tokio nach wenigen Metern abgebrochen. Ein Auftritt, der für alle Beteiligten unvergesslich bleibt, jedoch aus ganz anderen Gründen als geplant.

Der US-Amerikaner Cordell Tinch sicherte sich in sensationellen 12,99 Sekunden den Titel, während die Jamaikaner Orlando Bennett und Tyler Mason Silber und Bronze holten. Unverständlich bleibt nach Jospeh sein abrupter Abbruch: "Es ist surreal. Man trainiert monatelang, ist fit und dann passiert so etwas. Ich weiß nicht einmal, was schiefgelaufen ist," äußerte der 26-Jährige frustriert gegenüber SRF.

Mit Blick auf die Bilder des Wettkampfs kann Josephs Unverständnis nachvollzogen werden. "Ich schien die perfekte Distanz zur Hürde zu haben. Ich hätte einfach durchziehen müssen!" Ein bitterer Moment in seiner Laufbahn, der von einer entscheidenden Lektion zeugt: Erfahrung am Start.

Die Halbfinale waren für Joseph jedoch ein anderes Kapitel. Trotz eines katastrophalen Starts – er sprang als Siebter über die erste Hürde – mobilisierte er seine Kräfte und schaffte es mit einer unglaublichen Aufholjagd in 13,18 Sekunden ins Finale. Ein kleines Sportwunder!

Für Joseph war es bereits die zweite Finalqualifikation bei einer Weltmeisterschaft, nachdem er 2021 in Budapest den 7. Platz belegte. Der Traum von einer Medaille lebte weiter, doch das Schicksal wollte es anders. Um 15:20 Uhr sollte der große Moment kommen, doch die Enttäuschung war groß, dass ihn gesundheitliche Probleme im entscheidenden Moment ausbremsten.

Die sonst blühende Leichtathletikszene wurde auch äußert emotional von Ditaji Kambundji geprägt, die am gleichen Wettkampftag zur Weltmeisterin über 100 m Hürden gekrönt wurde. Ihr Aufenthalt auf dem Podest war durch überwältigende Gefühle gekennzeichnet und daran erinnert, was für eine Leistung sie mit ihrem Sieg vollbracht hat.

Inmitten all dieser Dramen bleibt die Leichtathletik-Community stark verbunden. Annik Kälin, eine andere Hoffnungsträgerin, musste ihren Traum vom Siebenkampf aufgrund einer schweren Fußverletzung aufgeben. "Ich hatte mich so gut vorbereitet, die Enttäuschung ist groß, aber ich lasse mich nicht unterkriegen," tröstete sie sich.

Es wird deutlich: Die Emotionen im Sport sind unberechenbar, und während manche jubeln, müssen andere kämpfen, um ihre Träume nicht aufzugeben. Das Herzstück der Leichtathletik lebt in jedem dieser Athleten.