
Drama bei der Leichtathletik-WM: Jason Joseph bricht Final-Lauf vor der ersten Hürde ab!
2025-09-16
Autor: Emma
Ein herzzerreißender Moment für den Schweizer Hürdenläufer Jason Joseph: Im entscheidenden WM-Finale scheitert er spektakulär und bricht seinen Lauf nach wenigen Metern ab. Auf Bahn 8 und mit großen Erwartungen gestartet, überwältigte ihn die erste Hürde, die er nicht einmal überspringen konnte.
Der amerikanische Hürdenläufer Cordell Tinch krönt sich hingegen zum Weltmeister mit beeindruckenden 12,99 Sekunden. Bronze und Silber erkämpfen sich die Jamaikaner Orlando Bennett und Tyler Mason mit Zeiten von 13,08 und 13,12 Sekunden.
Joseph selbst äußert sich über das misslungene Rennen: "Das ist einfach surreal. Man trainiert das ganze Jahr, hat eine solide Saison und ist fit. Das Warm-up war gut, und dann passiert so etwas. Das ist einfach heftig!" Er rätselt über die Ursachen seines misslungenen Starts und sagt: "Ich weiß nicht, was genau mit mir passiert ist."
Als er Aufnahmen seines Laufes betrachtet, wird ihm bewusst, dass er seine Chance verpasst hat. "Es sah so aus, als hätte ich die perfekte Distanz zur Hürde. Ich hätte einfach weiterlaufen müssen. Ich denke, mir fehlt die Erfahrung am Start, denn beim ersten guten Start habe ich sofort ein ungutes Gefühl," analysiert er.
Zuvor gestaltete sich sein Halbfinale als spektakuläres Rennen. Obwohl sein Start schlecht war und er als Siebter über die erste Hürde sprang, setzte er zu einem furiosen Sprint an und sicherte sich mit einer Zeit von 13,18 Sekunden den zweiten Platz für das Finale.
Im Vorfeld hatte Joseph geäußert, dass er mit seiner Bahn während des Halbfinals unzufrieden war und die Sichtverhältnisse ihm Schwierigkeiten bereiteten. Glücklicherweise erhielt er für das finale Rennen Bahn 6, was ihm mehr Hoffnung auf einen guten Lauf gab.
Für Joseph war es die zweite finale Teilnahme bei einer WM. Vor zwei Jahren landete er in Budapest auf dem 7. Platz, und alle hofften, diesmal könnte es mit einer Medaille klappen.
Inmitten des Wettkampftages erlebte die Schweizer Athletin Ditaji Kambundji einen emotionalen Moment, als die Nationalhymne für ihren WM-Gewinn über 100 Meter Hürden erklang. Dies zeigt, dass der Sport auch in schweren Zeiten Freude und Stolz bringen kann.
Doch nicht alle Athleten hatten Glück: Annik Kälin musste ihren Siebenkampf aufgrund gesundheitlicher Probleme absagen. Ein MRT ergab ernste Verletzungen, die sie am Wettkampf hinderten. Trotz ihrer Enttäuschung bleibt sie optimistisch: "Ich habe ein großartiges Umfeld, das mich motiviert. Solche emotionalen Momente regen einen wirklich an, weiterzumachen!"