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Donald Trump: Mark Robinson könnte für den Ex-Präsidenten gefährlich werden

2024-09-20

Mark Robinson ist kein Unschuldslamm. Der Gouverneurskandidat der Republikaner in North Carolina hat durch provokante Äußerungen und seinen spektakulären Aufstieg vom Poltergeist bei Bürgeranhörungen zum stellvertretenden Gouverneur des Bundesstaates für Aufsehen gesorgt.

Doch aktuelle Enthüllungen könnten sein politisches Comeback gefährden. So hat CNN kürzlich berichtet, dass Robinson sich in den Jahren 2008 bis 2012 auf einer pornografischen Website als 'black Nazi' bezeichnete. Zeugen und Analysen der Website ‚Nude Africa‘ belegen, dass ein Nutzer namens 'minisoldr' derartige extremistisches Gedankengut äußerte und schockierende Wünsche bezüglich der Sklaverei äußerte. Hinweise deuten darauf hin, dass Robinson hinter diesem Pseudonym steckt, was seiner politischen Karriere einen schweren Schlag versetzen könnte.

'Schlüpfriger Boulevardschrott' – so bezeichnete Robinson die Vorwürfe und rechtfertigte seinen Willen, im politischen Rennen zu bleiben. Doch die Skandale könnten nicht nur seine Gouverneursambitionen gefährden, sondern auch die Chancen von Donald Trump bei den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen. North Carolina hat sich von einem traditionellen republikanischen Staat zu einem potentiellen Swing-State gewandelt, der für die Wahl entscheidend sein könnte.

Mit 16 Elektorenstimmen hat der Staat eine bedeutende Rolle, vor allem, nachdem Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin ins Rennen gegangen ist. Trumps Unterstützung für Robinson, den er als 'Martin Luther King auf Steroiden' lobte, könnte sich als verhängnisvoll herausstellen, besonders da Robinson mit seinen extremen Ansichten viele Wähler abstoßen könnte.

Robinson hat sich im politisch konservativen Umfeld des Südstaats einen Namen gemacht, indem er vehement gegen die Rechte von Transgender-Personen kämpft. Diese Debatten sind besonders in North Carolina brisant, wo religiöse Ansichten oft den politischen Diskurs prägen. Bisher schien Robinsons aggressive Strategie bei den Vorwahlen zu funktionieren, doch mit den jüngsten Entwicklungen könnte es sein, dass die Wähler zurückschrecken und ihre Stimme eher dem demokratischen Kandidaten Josh Stein geben.

Es könnte sein, dass Robinsons Kontroversen dazu führen, dass Trump die Präsidentschaftswahlen in North Carolina verliert – ein verheerendes Szenario, das nicht nur seine politische Zukunft, sondern auch die der Republikaner in dem Bundesstaat gefährden könnte.

Die politische Landschaft in Nordamerika ist im Wandel, und gerade Robinson könnte unbeabsichtigt die Roadmap für die erste weibliche Präsidentin der USA ebnen. Mit all diesen Skandalen in der Hinterhand könnte North Carolina auch zum Schauplatz der ersten jüdischen Gouverneurswahl werden, falls Stein gegen Robinson gewinnt.

Trumps politische Karriere wird zunehmend komplexer, und Robinsons Skandale könnten ihren Zenit noch vor der Wahl erreichen. Ein entscheidender Punkt, den man im Auge behalten sollte!