Technologie

Studienstart: Laptop ist unverzichtbar, Gadgets variieren

2024-09-18

Der Studienbeginn ist für viele junge Menschen eine aufregende Zeit, die jedoch auch mit einer Reihe von finanziellen Herausforderungen verbunden ist. Neben den Anschaffungskosten für Laptops und Tablets müssen Studierende mit hohen Buchpreisen rechnen.

Es wird immer klarer: Der Besitz von Lehrbüchern allein genügt nicht, da das Wissen darum entscheidend ist. Einige Studierende greifen auf gebrauchte Bücher von Freunden zurück, jedoch müssen diese aktuelle Inhalte bieten, um sicherzustellen, dass sie für die Prüfungen relevant sind.

Ein Touch-Pen wird zwar als nützlich erachtet, ist aber nicht unbedingt notwendig. An den Schweizer Universitäten und Hochschulen hat das neue Semester gestartet und viele Studierende berichten, was sie bereits für ihr Studium angeschafft haben und was noch auf der Liste steht.

Ein Laptop ist unbestritten das wichtigste Gadget, wohingegen die restlichen Geräte stark vom individuellen Bedarf abhängen. Dabei ist der Preis für Bücher ein großes Thema: Viele finden die Kosten nicht gerechtfertigt, denn oft benötigen sie nur einen Bruchteil des Inhalts.

Ein Beispiel ist eine Studentin an der Uni Luzern, die zugibt, in der Vergangenheit schon drei Laptops gekauft zu haben, weil sie mit der Pflege ihrer Geräte nicht nachkommt. Dennoch kauft sie ihre Laptops gebraucht, um die Kosten im Rahmen zu halten.

Für Rechtsstudierende wie Elias und Cedric stehen vor allem ihr Laptop und das Gesetzbuch im Fokus. Neue Editionen sorgen dafür, dass Buchkäufe oft anstehen, was die Studienkosten enorm erhöht.

Der 28-jährigen Michel teilt eine wertvolle Erkenntnis: „Im ersten Semester habe ich über 600 Franken für Bücher ausgegeben und nur zehn Prozent davon tatsächlich genutzt.“ Diese Erfahrung hat ihn gelehrt, vorher Informationen von Dozierenden einzuholen und die Bibliothek zu nutzen, um Kosten zu sparen.

Die Bereitschaft, in einen Laptop zu investieren, ist groß, während viele Studierende die hohen Buchpreise kritisch beleuchten. Michel erklärt weiter: „Ein Laptop ist 30 Prozent für die Uni, 30 Prozent für administrative Aufgaben und 30 Prozent für Netflix.“ Damit wird deutlich, dass die Investition in leistungsstarke Technologie viele Facetten des Studiums abdeckt.

Der Wirtschaftsstudent Lars macht auf die hohen Buchpreise aufmerksam: „130 Franken für ein Buch sind einfach absurd.“ Viele Erstsemester sind oft unsicher, welche Gadgets und Materialien wirklich nötig sind. Michel ist sich jedoch sicher: „Es ist wichtiger, das Wissen zu haben, als das Buch im Regal stehen zu haben.“

Für Prüfungen sind Laptops unerlässlich, da diese häufig am Computer stattfinden. Fabio betont die Bedeutung, einen PC zu nutzen, mit dem man vertraut ist, anstatt sich auf ein geliehenes Gerät zu verlassen.

Die Gesundheitswissenschaftsstudierenden Stiepana und Julia bestätigen: „Wir erledigen unsere Arbeiten hauptsächlich am Laptop. Ein Touch-Pen wäre praktisch, aber wir kommen auch ohne ihn gut zurecht.“

Insgesamt wird deutlich, dass der technische Standard und die finanzielle Planung für Studierende im Fokus stehen müssen, während sie ihre akademische Laufbahn beginnen.