
Doge ersetzt 1500 Beamte durch den revolutionären Chatbot GSAi
2025-03-09
Autor: Lukas
Das Department of Government Efficiency (Doge) hat vor einigen Wochen aufregende Neuigkeiten veröffentlicht: Der innovative Chatbot GSAi wird entwickelt, um die Effizienz der Regierung drastisch zu steigern. GSAi, das Ergebnis einer Vision von Elon Musk und dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, zielt darauf ab, künstliche Intelligenz und modernste Technologien einzusetzen, um die Kosten in Behörden zu senken und die US-Regierung zu revolutionieren.
Laut Berichten des Magazins "Wired" wird der Chatbot dazu verwendet, die Arbeitsleistung von etwa 1500 Mitarbeitern der General Services Administration (GSA) zu ersetzen. GSAi ist darauf programmiert, vielfältige administrative Aufgaben zu übernehmen, darunter die Analyse von Daten und die Bearbeitung von allgemeinen Anfragen, und wurde speziell für den Einsatz in Regierungsbehörden entwickelt.
Ein KI-Experte äußert sich kritisch zu dieser Strategie und fragt: "Ist das zwangsweise eine Einladung an KI, um Entlassungen zu rechtfertigen?" Trotz dieser Bedenken scheint die Entwicklung des Chatbots in vollem Gange zu sein. GSAi wird derzeit von Beamten genutzt, die mit einer Benutzeroberfläche arbeiten, die an ChatGPT erinnert. Unterstützt wird der Chatbot durch leistungsstarke Modelle wie Claude Haik 3.5 und Meta LLaMa 3.2, die je nach Aufgabe variieren.
Mitarbeiter sind angehalten, mit GSAi zu arbeiten und ihm Aufgaben zu übertragen, von der Formulierung von E-Mails bis hin zur Programmierung. In internen Mitteilungen wird davor gewarnt, vertrauliche Informationen in den Chatbot einzugeben, um Datenschutzprobleme zu vermeiden.
Das Projekt hat massive Auswirkungen, denn eine ergebnisorientierte Arbeitsweise und die Schaffung eines Teams von "High-Performern" wurde von Thomas Shedd, einem ehemaligen Tesla-Mitarbeiter, angekündigt. In einer Mitarbeiterversammlung erklärte er, dass viele Stellen in der Technologieabteilung wegfallen werden – eine Reduzierung um etwa 50 Prozent steht bevor. KI soll dabei eine Schlüsselrolle spielen.
Die Pläne sind jedoch umstritten. Erst kürzlich stoppte ein US-Richter weitere Massenentlassungen in Behörden, die unter der Leitung des DOGE-Teams durchgeführt wurden. Diese Umstrukturierungen haben bereits zehntausende Mitarbeiter betroffen und zu zahlreichen Klagen geführt. Gleichzeitig erlebt das Doge-Team selbst Herausforderungen bei der Mitarbeiterbindung, da ein Drittel der Angestellten in einem offenen Brief ihren Unmut darüber äußerte, dass sie den Verpflichtungen gegenüber dem amerikanischen Volk nicht mehr nachkommen können.
Interessanterweise wird auch bei der US-Armee mit KI experimentiert. Der Chatbot CamoGPT durchforstet Trainingsmaterialien auf der Suche nach Inhalten, die "Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion" betreffen und entfernt diese. Der Einfluss von KI auf Regierungsbehörden und die Gesellschaft wird sich in den kommenden Monaten möglicherweise noch drastisch verändern.