Technologie

Die Wahrheit über Teslas Fahrassistenz: Ein überraschender Test enthüllt neue Erkenntnisse!

2025-03-24

Autor: Emma

Eine humorvolle Anekdote hat sich in einen ernsten Test verwandelt: Mark Rober, ein ehemaliger Nasa-Ingenieur und prominenter Youtuber, sorgte mit seinem Video zu Teslas Autopilot für viel Aufsehen, nachdem er ein Model Y ungebremst gegen eine Fototapete fahren ließ. Kritiker wiesen darauf hin, dass Rober nicht die neueste "Full Self-Driving" (FSD)-Software eingesetzt hatte, sondern nur den Autopilot-Modus. Dies wirft die Frage auf, wie sich die aktuellen Softwaregenerationen unter solchen Bedingungen schlagen würden – und diese Frage wurde nun beantwortet.

Der Youtuber Kyle Paul, ein selbsternannter E-Auto-Enthusiast, hat einen eigenen Test durchgeführt, in dem er zwei Tesla-Fahrzeuge mit aktivierter FSD getestet hat: ein Model Y mit der älteren Hardwareversion HW3 und einen Cybertruck, ausgestattet mit der neuesten AI4-Technologie und FSD in Version 13.2.8.

Der Testaufbau war ähnlich wie in Robers Video, mit einer Wand, die mit Straßentapete bedeckt war. Das Resultat war verblüffend: Während das Model Y nicht in der Lage war, die Wand zu erkennen und nur durch manuelle Eingriffe einen Aufprall verhinderte, reagierte der Cybertruck erfolgreich. Mit seiner hochauflösenden Bildverarbeitung und den Fähigkeiten der FSD-Software erkannte er das Hindernis und stoppte rechtzeitig ohne Eingriff des Fahrers.

Der entscheidende Unterschied könnte in der genutzten Hardware liegen: Die AI4-Plattform des Cybertrucks verarbeitet Bilder in höherer Qualität und kann die volle Videoqualität in die Analyse einbeziehen. Im Gegensatz dazu operierte das Model Y mit der älteren Version 12.5.4.2, welche einige der neuesten Technologien nicht integriert hat. Ob ein Update auf die neueste Version für das Model Y hilfreich sein könnte, bleibt abzuwarten.

Die Diskussion um Teslas kamerabasiertes System wurde durch Robers ursprüngliches Video neu entfacht. In einem Vergleich schnitt ein Lidar-ausgestattetes Fahrzeug erheblich besser ab, insbesondere bei widrigen Wetterbedingungen und der besagten Cartoon-Wand. Lidar-Technologie nutzt Laserimpulse zur genauen Erfassung der Umgebung, unabhängig von visuellen Täuschungen, während Teslas Kameras lediglich Bilddaten interpretieren und anfälliger für Fehlinterpretationen sind.

Die Entscheidung von Tesla, auf Lidar zu verzichten, bleibt umstritten. Elon Musk argumentiert, dass eine ausschließliche visuelle Lösung langfristig nachhaltiger und menschlichem Fahrverhalten ähnlicher sei. Kritiker hingegen weisen auf die Begrenzungen dieser Technik hin.

Für Tesla-Fahrer in Europa könnte dieser Test frustrierend sein, da der Cybertruck bislang dort nicht verfügbar ist. Dennoch gibt es eine beruhigende Sichtweise: Looney-Tunes-Charaktere und aufgemalte Straßen werden im realen Straßenverkehr voraussichtlich keine Rolle spielen. Das gibt Anlass zu Optimismus für die Entwicklung der Fahrassistenzsysteme und die Zukunft des autonomen Fahrens! (Stand: Oktober 2023)