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Designerinnen: 9 Wohnzimmereinrichtungsfehler, die ihr auf keinen Fall machen solltet

2025-01-20

Autor: Sofia

Euer Zuhause ist euer Rückzugsort – doch wie angenehm und einladend dieser Ort ist, hängt maßgeblich von eurer Einrichtung ab. Oft sind es die kleinen, leicht übersehenen Details, die eine große Rolle spielen. Um sicherzustellen, dass ihr nicht in die häufigsten Fallen tappt, haben wir uns mit den erfahrenen Interior Designerinnen Natalia Krysta und Ingrid Kühn unterhalten. Hier sind die neun größten No-Gos, die ihr vermeiden solltet, um das Beste aus eurem Wohnzimmer herauszuholen.

1. Farbtheorie im Blick – aber nicht übertreiben!

Farben sind entscheidend für die Stimmung in euren vier Wänden. Natalia Krysta betont die Wichtigkeit, harmonische Farbakzente zu setzen, ohne dabei ins Chaos abzudriften. Mit der 60-30-10 Regel könnt ihr eine ausgewogene Farbharmonie schaffen: 60% der Fläche in einer Hauptfarbe, 30% in einer Sekundärfarbe und 10% in einer Akzentfarbe. Dies hält eure Farbwahl einfach und elegant.

2. Textilien sind ein Muss – aber nicht zu viele Muster!

Ein Wohnzimmer benötigt Textilien, um wohnlich und gemütlich zu wirken. Kissen, Vorhänge und Teppiche bringen nicht nur Komfort, sondern auch Stil. Ingrid Kühn rät jedoch, auf übertrieben gemusterte Kissen zu verzichten. Setzt besser auf einfarbige und natürliche Materialien; diese halten das Gesamtbild harmonisch und wirken stilvoll.

3. Möbel nicht an die Wand drängen!

Das sogenannte „an-die-Wand-Kleben“ von Möbeln kann dazu führen, dass euer Raum ungemütlich und kleiner wirkt. Stattdessen empfiehlt es sich, beispielsweise das Sofa freistehend im Raum zu platzieren, um offene Flächen zu schaffen, die einladend wirken.

4. Vergesst nicht die Fensterdekoration!

Nackte Fenster sind ein absolutes No-Go! Fenster sollten mit passenden Vorhängen oder Gardinen geschmückt werden, um den Raum optisch zu vergrößern und eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Zu kurze Vorhänge können den Raum zudem deutlich verkleinern und eine kalte Stimmung erzeugen.

5. Die richtige Teppichgröße wählen!

Die Größe des Teppichs kann das Gesamtbild eures Wohnzimmers entscheidend beeinflussen. Zu kleine Teppiche lassen den Raum unproportional wirken, während übergroße Exemplare das Gegenteil bewirken können. Achtet darauf, dass der Teppich groß genug ist, um zumindest die Vorderbeine der Möbel darauf zu platzieren.

6. Kaufentscheidungen nicht überstürzen!

Auf einen Schlag alle Möbel zu kaufen, ist oft ein Fehler. Es ist besser, die Einrichtung nach und nach zusammenzustellen. Auf diese Weise vermeidet ihr einen uniformen „Einrichtungshaus-Stil“ und könnt euren persönlichen Geschmack besser zur Geltung bringen.

7. Indirektes Licht ins Spiel bringen!

Eine gute Beleuchtung ist entscheidend für die Atmosphäre. Indirektes Licht sorgt für eine angenehme Stimmung und sollte in keinem Wohnzimmer fehlen. Nutzt Stehlampen, Wandbeleuchtung oder Kerzen, um eine warme Lichtathmosphäre zu kreieren, besonders wenn das natürliche Licht fehlt.

8. Lebt eure Persönlichkeit aus!

Trotz all dieser Regeln solltet ihr niemals den persönlichen Touch vernachlässigen. Euer Zuhause sollte eure individuelle Geschichte erzählen. Krysta meint: „In den eigenen vier Wänden ist alles erlaubt!“ Verleiht eurem Wohnzimmer und der gesamten Wohnung einen Hauch von euch selbst, um es wirklich zu eurem Rückzugsort zu machen.

Bonus-Tipp: Zeitlose Akzente setzen!

Zusätzlich zu den genannten No-Gos solltet ihr daran denken, zeitlose Designelemente zu integrieren. Diese können in Form von Kunstwerken, Antiquitäten oder persönlichen Erinnerungsstücken daherkommen. Sie schaffen nicht nur Charakter, sondern steigern auch den emotionalen Wert eures Wohnraums.