Nation

Der schockierende Mordfall von Philippine: Marokkanischer Täter in Frankreich illegal

2024-09-25

Einführung

Philippine war eine 19-jährige Studentin aus Montigny-le-Bretonneux, einer charmanten Stadt südwestlich von Versailles. Sie hatte fünf Geschwister und war ein beliebtes und aktives Mitglied ihrer Gemeinde. Ob als Pfadfinderin oder als engagierte Studentin der Finanzwirtschaft an der Universität Paris-Dauphine, Philippine war bekannt für ihren freundlichen und brillanten Charakter.

Der grausame Mord

Am Samstag wurde ihre grauenvoll zugerichtete Leiche im Bois de Boulogne entdeckt, nachdem sie seit dem Vorabend vermisst worden war. Ihre verzweifelten Eltern hatten versucht, sie über die Geolokalisierung ihres Handys zu finden, bevor sie schließlich die Polizei alarmierten. Gemeinsam mit etwa fünfzig Verwandten machten sie sich auf die Suche und fanden Philippine, die offenbar nur notdürftig verscharrt worden war.

Der mutmaßliche Täter

Der mutmaßliche Täter, ein 22-jähriger Marokkaner namens Taha O., hielt sich illegal in Frankreich auf. Seine DNA wurde am Tatort gefunden, und Ermittlungen ergeben, dass er Philippine erwürgt hat. Die Schweizer Polizei nahm ihn am Dienstag am Bahnhof Genf Cornavin fest, nachdem er kurz nach dem Überqueren der Grenze sein Mobiltelefon wieder aktiviert hatte.

Vor Geschichte des Täters

Neuigkeiten über Taha O. zeigen, dass er erst vor wenigen Tagen in eine Fahndungsdatei aufgenommen wurde, da er sich nicht an seine Meldepflicht hielt. O. wurde im Oktober 2021 zu sieben Jahren Haft verurteilt, nachdem er zwei Jahre zuvor eine 23-jährige Frau vergewaltigt hatte. Nach seiner Freilassung auf Bewährung am 3. September 2023 sollte er das Land verlassen und durfte für zehn Jahre nicht nach Frankreich zurückkehren. Aufgrund von Versäumnissen bei der Ausweisungsanordnung konnte O. jedoch untertauchen.

Öffentliche Reaktionen und Sicherheitsfragen

Die Morde von Philippine haben eine Welle der Empörung in Frankreich ausgelöst. Erstmals wird die Frage aufgeworfen, wie es möglich sein kann, dass ein verurteilter Sexualverbrecher in der Lage ist, ein solches Verbrechen zu begehen, während er illegal im Land verweilt. Innenminister Bruno Retailleau äußerte sich entsetzt und fordert eine Stärkung des juristischen Rahmens, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Der Vorsitzende des Rassemblement National, Jordan Bardella, kritisierte die Justiz und bezeichnete sie als "zu lasch".

Unklare Verbindungen und Fragen zur Migration

Unklar bleibt, wie und wann sich die Wege von Taha O. und Philippine gekreuzt haben. Augenzeugen berichteten, dass sie ihn mit einer Spitzhacke im Bois de Boulogne gesehen hatten, was die grausame Natur des Verbrechens unterstreicht. Er hat außerdem mittels Philippines Kreditkarte Geld abgehoben, bevor er sich ins Ausland absetzte. Diese schockierenden Ereignisse werfen Fragen zu den Sicherheitslücken in der Migrationspolitik auf und erfordern dringend eine Reaktion der Behörden. Wird die französische Regierung endlich handeln, oder werden solche Tragödien weiterhin im Keim erstickt?