Gesundheit

Demenz vorbeugen: Diese 5 alarmierenden Risikofaktoren sollten Sie kennen!

2024-09-28

Autor: Nina

In Deutschland nehmen die Fälle von Demenz alarmierend zu. Laut aktuellen Schätzungen sind bereits etwa 1,8 Millionen Menschen betroffen – eine Zahl, die bis zum Jahr 2050 auf fast 2,8 Millionen ansteigen könnte. Insbesondere Alzheimer, die häufigste Form der Demenz, kann nicht geheilt, sondern nur in ihrem Verlauf verlangsamt werden. Dies macht präventive Maßnahmen umso wichtiger.

Die fünf größten Risikofaktoren für Demenz

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, das persönliche Demenzrisiko schon in jungen Jahren zu minimieren. Neben einer ausgewogenen Ernährung, die reich an Nährstoffen und Vitaminen ist, sollten auch bestimmte Lebensstilfaktoren beachtet werden. Forscher haben fünf Hauptfaktoren identifiziert, die das Risiko für Demenz erheblich erhöhen:

1. **Diabetes**: Ein hoher Blutzuckerspiegel kann dazu führen, dass die kleinen Blutgefäße im Gehirn geschädigt werden. 2. **Fettleibigkeit**: Übermäßiges Körpergewicht kann zu Entzündungen und erhöhter Insulinresistenz führen, die beide das Demenzrisiko erhöhen. 3. **Bluthochdruck**: Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck schädigt die Gefäße und verringert die Blutzufuhr zum Gehirn, was zu neurodegenerativen Erkrankungen führen kann. 4. **Rauchen**: Tabakkonsum schädigt nicht nur die Lunge, sondern auch die Blutgefäße im Gehirn. 5. **Bildungsniveau**: Studien zeigen, dass ein höherer Bildungsstand mit einem geringeren Risiko für Demenz verbunden ist, möglicherweise weil Bildung die kognitiven Reserven stärkt.

Bluthochdruck als Hauptverursacher

Besonders auffällig ist, dass Bluthochdruck als einer der größten Risikofaktoren für die Entstehung von Demenz angesehen wird. Dr. Naaheed Mukadam, einer der Hauptautoren einer umfangreichen Studie, betont: "Die Behandlung von Bluthochdruck sowie anderen kardiovaskulären Risikofaktoren sollte einen zentralen Bestandteil der Demenz-Prävention darstellen."

Präventive Maßnahmen für ein gesundes Leben

Laut der Alzheimer Forschung Initiative lässt sich das persönliche Demenzrisiko durch einige einfache Maßnahmen deutlich senken: Eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche und geistige Aktivität sowie soziale Kontakte sind entscheidend. Auch die ärztliche Überwachung von Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Cholesterinwerten sollte nicht vernachlässigt werden.

Frühe Warnsignale erkennen

Es ist wichtig, frühe Symptome der Demenz zu erkennen. Während Alzheimer meist mit Gedächtnisverlust einhergeht, können andere Formen, wie die frontotemporale Demenz, auch Veränderungen der Persönlichkeit und des Verhaltens mit sich bringen. Abschließend lässt sich sagen, dass eine bewusste Lebensweise und regelmäßige ärztliche Kontrollen dazu beitragen können, das Demenzrisiko signifikant zu senken. Wer hier frühzeitig handelt, trägt aktiv zu seiner eigenen Gehirngesundheit bei und kann möglicherweise schweren Erkrankungen im Alter vorbeugen.