
Künstliche Intelligenz hilft Teenagern bei Bewerbungen – Die überraschenden Einsichten!
2025-03-31
Autor: Leonardo
In einer Welt, in der Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend alltäglich wird, haben viele Teenager diese Technologie für ihre Bewerbungen um Lehrstellen entdeckt. Doch der Einsatz dieser digitalen Helfer ist nicht immer zum Vorteil der Jugendlichen.
Laut einer aktuellen Umfrage der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften haben bereits 71 Prozent der 12- bis 19-Jährigen Erfahrung im Umgang mit KI. Einen regelmäßigen Einsatz von diesen Tools berichten circa ein Drittel. Die Vorurteile gegenüber KI in Bewerbungen sind vielfältig, und die neuesten Erkenntnisse zeigen, dass bestimmte Fehler eindeutig darauf hinweisen, wenn ein Text von einer KI verfasst wurde.
Erkenntnisse von Berufsschullehrern
Ein Berufsschullehrer, der anonym bleiben möchte, berichtet, dass er oft auf den ersten Blick erkennt, ob ein Bewerbungsschreiben von einer KI erstellt wurde. Besonders auffällig sei die Verwendung von typischen deutschen Schreibweisen, wie dem deutschen Doppel-S – ein Zeichen, dass viele junge Leute nicht gelernt haben, insbesondere in der Schweiz.
Die KI-software hat obendrein Schwierigkeiten mit der deutschen Rechtschreibung, wodurch typische Fehler entstehen können, die auf einen KI-generierten Text hinweisen. Ein einfaches Beispiel: Der Lehrer fragt im Bewerbungsgespräch nach der Tastenkombination für das „ß“. In der Regel sind viele Teenager darauf nicht vorbereitet.
Die Sicht der Unternehmen
Dennoch bleibt die Entwicklung, wie Firmen und Verbände bestätigen, nicht grundsätzlich negativ. Während einige Betriebe Bedenken äußern, sehen andere die Nutzung von KI als wertvolles Hilfsmittel. Thomas Frei, Präsident des Lehrmeisterverbands für Elektroniker, gibt an, dass gemäß der neuen Trends mehr KI-generierte Bewerbungsschreiben eingehen. „Das ist heutzutage nahezu zu erwarten“, so Frei.
Diese Veränderungen in der Bewerbungskultur erfordern jedoch ein Umdenken. Frei hebt hervor, dass es wichtig ist, dass die Jugend nicht nur auf KI zur Erstellung ihrer Bewerbungen setzt, sondern diese auch eigenständig versteht und sich mit den Inhalten identifiziert. Es ist entscheidend, dass die Jugendlichen die Inhalte, die sie einreichen, nachvollziehen und hinter ihnen stehen.
Bildungsexperten empfehlen persönliche Interaktion
Darüber hinaus nennen Bildungsexperten Gespräche und praktische Erfahrungen als den entscheidenden Faktor bei Bewerbungen. Auch die Möglichkeit, die Bewerbung von einer vertrauenswürdigen erwachsenen Person gegenlesen zu lassen, wird empfohlen, um etwaige KI-Fehler auszubessern.
Die persönliche Note bleibt entscheidend
Ein weiteres Unternehmen, das KI-Technologien zur Unterstützung nutzt, geht noch einen Schritt weiter. Roland Bruderer von einer Ausbildungsfirma betont, dass trotz aller KI-Interventionen die persönliche Note entscheidend bleibt. „Wenn Jugendliche mit ihrer Bewerbung identifiziert werden, kann KI eine große Hilfe sein, aber die persönlichen Erfahrungen sind unreplacable.“
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Integration von KI in den Bewerbungsprozess sowohl Chancen als auch Herausforderungen birgt. Die Zukunft wird zeigen, wie sich diese Dynamik entwickeln wird und ob das Zusammenspiel zwischen KI, persönlichen Fähigkeiten und echten Erfahrungen die optimale Kombination für den beruflichen Erfolg der nächsten Generation darstellen kann.