Gesundheit

Demenz-Risiko drastisch erhöhen – Ab diesem Alter komplett auf Alkohol verzichten!

2025-03-09

Autor: Alina

Alkohol kann das Risiko für Demenz erheblich steigern. Ein Neurologe rät daher, ab einem bestimmten Alter ganz auf den Konsum zu verzichten.

In Deutschland leiden viele Menschen an Demenzerkrankungen wie Alzheimer, und Lebensstilfaktoren spielen eine entscheidende Rolle dabei. Ein übermäßiger Alkoholkonsum ist dabei besonders bedenklich. Laut der Alzheimer Forschung Initiative könnten bis zu 45 Prozent aller Demenzfälle weltweit vermieden oder verzögert werden, wenn Risikofaktoren wie Alkohol ausgeschlossen werden. Neurowissenschaftler Dr. Richard Restak empfiehlt, spätestens ab dem 70. Lebensjahr vollständig auf Alkohol zu verzichten. Er argumentiert, dass Alkohol „nicht gut für die Nervenzellen“ sei, was die langfristige Gesundheit des Gehirns gefährden kann.

Ein riskanter Konsum von mehr als 24 Gramm reinem Alkohol pro Tag kann das Risiko für Demenz stark erhöhen. Wussten Sie, dass ein halber Liter Bier bereits etwa 20 Gramm Alkohol enthält? Das sollte viele zum Nachdenken anregen.

Trotz weit verbreiteter Annahmen, dass moderate Mengen Wein das Demenzrisiko senken könnten, gibt es keinen überzeugenden Beweis dafür. Die Alzheimer Gesellschaft München bestätigt, dass langsamer Alkoholmissbrauch eher zu einem chronischen Hirnschaden führt.

Doch nicht nur Alkohol ist ein Risikofaktor. Auch andere Punkte steigern das Demenz-Risiko: - Geringe Bildung - Eingeschränkte Hör- und Sehfähigkeit - Hoher Cholesterinspiegel - Depressionen - Kopfverletzungen - Bewegungsmangel - Diabetes Typ 2 - Rauchen - Bluthochdruck - Starkes Übergewicht - Soziale Isolation - Luftverschmutzung

Dr. Restak empfiehlt, schnell auf Seh- und Hörprobleme zu reagieren. Ein gewisses Maß an Sehkraft ist notwendig, um aktiv zu bleiben und das Lernen nicht einzuschränken. Bewegung und soziale Kontakte sind ebenfalls wichtig zur Vorbeugung von Gedächtnisverlust.

Niemand kann garantieren, dass man nicht an Demenz erkranken wird, doch durch Präventionsmaßnahmen könnte man das Risiko deutlich verringern. Vergleichen wir es mit dem Autofahren: Man kann nicht garantieren, dass man nicht in einen Unfall verwickelt wird, aber man kann durch Sicherheitsvorkehrungen das Risiko senken.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Erkennen früher Anzeichen. Oft zeigen sich Warnsignale schon Jahre vor einer Diagnose durch Veränderungen im Schlafverhalten oder durch Schwierigkeiten beim Autofahren.

Es ist an der Zeit, bewusster mit unserem Lebensstil umzugehen. Setzen Sie Prioritäten für Ihre Gesundheit und reduzieren Sie das Risiko für Demenz – beginnen Sie heute!