Demenz: Frühwarnzeichen im Schlaf erkennen und den Gesundheitszustand verbessern!
2024-12-15
Autor: Emma
In den letzten Jahren ist die Zahl der Demenzfälle in Deutschland stark angestiegen, und die Deutsche Alzheimer Gesellschaft schätzt, dass etwa 1,8 Millionen Menschen betroffen sind. Eine neue kanadische Studie zeigt, dass Schlafstörungen schon Jahre vor einer offiziellen Demenzdiagnose auftreten können und deutliche Warnsignale senden.
Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass besondere Schlafmuster, insbesondere REM-Schlaf-Störungen, Frühindikatoren für neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz oder Parkinson sein können. Patienten, die während des REM-Schlafs aktiv werden, haben ein um 80 bis 100 Prozent erhöhtes Risiko, an einer solchen Krankheit zu erkranken. Die REM-Phase ist eine Schlafphase, in der das Gehirn besonders aktiv ist und lebhafte Träume entstehen.
Es ist wichtig, diese Symptome frühzeitig zu erkennen, da Demenz oft erst im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert wird. Zu den häufigsten Anzeichen zählen: - Verwirrtheit und Vergesslichkeit - Verlust des Geruchssinns - Orientierungslosigkeit - Aggression und Reizbarkeit - Persönlichkeitsveränderungen
Eine Untersuchung der Boston University hat ergeben, dass verkürzte REM-Schlafphasen das Risiko für Demenz erhöhen können. Darüber hinaus hat die Gesamtdauer des Schlafs einen Einfluss auf die Krankheitsentwicklung. Laut der Alzheimer Forschung Initiative vollzieht das Gehirn im Schlaf wichtige Regenerationsprozesse, unter anderem den Abtransport schädlicher Substanzen wie Amyloid-Beta, das mit der Alzheimer-Krankheit in Verbindung steht.
Eine umfassende Studie, veröffentlicht im Wissenschaftsmagazin Nature Communications, hat herausgefunden, dass Menschen, die durchschnittlich sieben Stunden Schlaf pro Nacht erhalten, die niedrigste Demenzrate aufweisen. Demgegenüber lag die Demenzrate bei Personen, die weniger schliefen, um 30 Prozent höher. Diese Ergebnisse legen nahe, dass ausreichender Schlaf eine wesentliche Rolle für die Hirngesundheit spielt.
Um das Risiko einer Demenzerkrankung zu senken, sollten neben einer gesunden Ernährung, die reich an Flavonoiden und Obst ist, auch regelmäßige körperliche Aktivität und soziale Kontakte gepflegt werden. Wer sich aktiv um seinen Schlaf kümmert, könnte somit nicht nur seine allgemeine Lebensqualität steigern, sondern auch das Risiko, an Demenz zu erkranken, erheblich reduzieren. Gesund leben bedeutet mehr als nur körperlich fit zu sein – es ist ein ganzheitlicher Ansatz für ein erfülltes Leben.
Bleiben Sie also wachsam und beachten Sie die Signale Ihres Körpers. Frühe Erkennung und präventive Maßnahmen können einen entscheidenden Unterschied machen!