Ein entscheidender Schritt in Richtung einer möglichen Bitcoin-Reserve in den USA? Cynthia Lummis, Senatorin aus Wyoming, hat die Leitung des frisch gegründeten „Senate Banking Subcommittee on Digital Assets“ übernommen.

In ihrer Ankündigung auf X (ehemals Twitter) betont Lummis: „Digitale Assets sind die Zukunft.“ Sie fordert den Kongress auf, ein überparteiliches Gesetz zu verabschieden, das einen umfassenden Rechtsrahmen für digitale Vermögenswerte schafft und den US-Dollar durch eine strategische Bitcoin-Reserve stärkt.

Bereits seit Mitte Januar gab es Spekulationen über Lummis’ neue Rolle. Sie ist entschlossen, darauf hinzuwirken, dass bis Ende des Jahres eine Gesetzgebung bezüglich digitaler Assets und eine Bitcoin-Reserve dem neuen US-Präsidenten Trump vorgelegt werden. Diese Initiative fügt sich in ihren bisherigen Bemühungen ein, Krypto-Investitionen in den USA zu fördern.

Der Vorsitzende des Banken-Ausschusses, Tim Scott, erklärte die Gründung des Unterausschusses als notwendig, um ein einheitliches regulatorisches Rahmenwerk zu schaffen, das Innovation innerhalb der USA fördert und die Abwanderung in andere Länder, insbesondere in die EU, verhindert. Bereits in der EU tritt seit Anfang des Jahres die MiCA-Verordnung in Kraft, die die Krypto-Industrie reguliert und die Wettbewerbsbedingungen innerhalb der Wirtschaftszone verändert.

Die Aussicht auf eine Bitcoin-Reserve in den USA könnte bedeutende Auswirkungen auf den globalen Krypto-Markt haben und das Vertrauen in digitale Vermögenswerte stärken. Experten warnen jedoch vor den Risiken, die eine solche Reserve mit sich bringen könnte, sowohl auf wirtschaftlicher als auch auf rechtlicher Ebene.

In den kommenden Monaten wird es spannend sein zu beobachten, wie sich diese Entwicklungen entfalten und welche Auswirkungen sie auf die Krypto-Branche haben könnten.