Aarau überrascht die Favoriten

In einem Schockergebnis des Schweizer Cups hat der FC Aarau den großen Namen Young Boys Bern mit 1:0 aus dem Wettbewerb geworfen! Ein Rückschlag für YB, der sich wie eine gewaltige Eiszeit anfühlt.

Ein bitteres Aus für die Berner

Die Berner starteten mit hohen Erwartungen in den Cup, doch die letzten drei Ergebnisse lassen auf eine besorgniserregende Form schließen. Schon beim SC Buochs vor zehn Jahren blamierte sich YB – und nun erleben sie das nächste ebenso schmerzhafte Kapitel.

Im Brügglifeld, einem ausverkauften Stadion, erzielte Elias Filet bereits kurz nach Anpfiff das entscheidende Tor. Er nutzte einen Einwurf und überraschte die YB-Abwehr, die dem Druck nicht gewachsen war. Die Berns versuchten, sich zurückzukämpfen, jedoch blieben sie offensiv harmlos. YB-Trainer Giorgio Contini setzte zwar auf seinen Stammtorwart Marvin Keller, doch gegen die starke Defensive von Aarau fand seine Mannschaft kein Rezept.

Trainer Brunello Iacopetta von Aarau war begeistert von der Leistung: "Es war eine unglaubliche Vorstellung! Es gibt nichts besseres für einen Aarauer Fan." Aarau, das von der Rückkehr in die Super League träumt, hat eindrucksvoll bewiesen, dass sie mit den großen Klubs mithalten können.

Drama in Wil: St.Gallen siegt im Elfmeterschießen

Im Ostschweizer Duell zwischen dem FC Wil und dem FC St.Gallen gab es ebenfalls eine spannende Wendung. Nach einer torlosen regulären Spielzeit ging der FCSG zwar in Führung, doch Wil erwies sich als zäher Gegner und glich in der 102. Minute aus.

Das anschließende Elfmeterschießen wurde zur Nervenschlacht. Während Wil dreimal scheiterte, traf St.Gallen fast jedes Mal. Wil-Trainer Marco Hämmerli war am Boden zerstört: "Es ist brutal bitter für uns. Wir waren nah dran!"

Weitere Cup-Matches im Überblick

Zusätzlich gab es noch weitere Spiele. Der FC Sion setzte sich gegen Prishtina Bern mit 2:0 durch und hat somit die Chance, seinen geliebten Wettbewerb erneut zu gewinnen. Servette hingegen musste gegen Yverdon eine Niederlage hinnehmen und bleibt damit in der Krise.