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Credit Suisse: Richard Chandler blickt auf 53 Jahre voller Höhen und Tiefen zurück

2025-03-26

Autor: Lara

Ein Zeuge des Bankencrashs –

„Sie sollten ihr Geld zurückgeben!“: Der dienstälteste Mitarbeiter der Credit Suisse rechnet mit seinen ehemaligen Chefs ab.

Richard Chandler hat in seinen 53 Jahren bei der Credit Suisse sowohl beeindruckende Erfolge als auch zahlreiche Skandale miterlebt. In einem neuen Interview äußert er sich offen über seine Erfahrungen und nennt den schlechtesten Chef, den die Bank je hatte. Besonders interessant ist seine Anekdote über Oswald Grübel, der den Bankern riet, einen Hund zu kaufen – eine merkwürdige Empfehlung, die viele Fragen aufwirft.

Chandler beschreibt, wie sich das Bankwesen im Laufe der Jahre verändert hat, von der goldenen Ära der Bankiers bis hin zu den aktuellen Herausforderungen, wie dem Verlust von Kundenvertrauen und dem Druck durch innovative Fintech-Unternehmen.

Die Credit Suisse, einst eine der renommiertesten Banken der Welt, steht seit Jahren unter Druck, vor allem nach den jüngsten Skandalen und finanziellen Rückschlägen. Chandler erinnert sich an entscheidende Wendepunkte in der Geschichte der Bank, darunter den Zusammenbruch im Jahr 2008 und die nachfolgenden Krisen, die die Branche erschüttert haben.

„Wir haben Zusammenhalt und Loyalität in schweren Zeiten gezeigt, aber manchmal war das Management nicht auf der Höhe der Herausforderungen“, so Chandler. Er prüft die Strategien, die die Bank in der Vergangenheit verfolgt hat, und stellt entscheidende Fragen zur Verantwortung der Führungskräfte.

Mit seinem direkten und ehrlichen Ansatz gibt Chandler wertvolle Einblicke in die Schwierigkeiten und den Wandel der Credit Suisse und das globale Finanzsystem insgesamt. Seine Geschichte ist nicht nur die eines Einzelnen, sondern spiegelt die turbulente Geschichte einer Institution wider, die sich immer wieder neu erfinden musste. Was wird die Zukunft für die Credit Suisse bringen? Die Antworten könnten schockieren!