Nach aktuellen Informationen aus US-Regierungsquellen hat China den Untergang seines neuesten atomgetriebenen U-Boots möglicherweise systematisch vertuscht. Laut einer anonymen Quelle aus dem US-Verteidigungsministerium beabsichtigt die Führung in Peking, das Unglück des ersten U-Boots der sogenannten Zhou-Klasse vor der Weltöffentlichkeit geheimzuhalten. Diese Enthüllung kommt nicht überraschend; China ist bekannt dafür, sicherheitsrelevante Informationen zu kontrollieren und zu manipulieren.

Satellitenaufnahmen belegen, dass das U-Boot während des Baus an einem Pier am Jangtsekiang gesunken ist. Dieses Ereignis stellt einen erheblichen Rückschlag für Pekings führende Marine-Strategie dar, da das Land bestrebt ist, die größte Marine der Welt aufzubauen und seinen Einfluss im Südchinesischen Meer zu stärken. Das Südchinesische Meer ist strategisch und wirtschaftlich von enormer Bedeutung, da es eine der am meisten befahrenen Wasserstraßen der Welt ist.

China sieht sich seit Jahren territorialen Konflikten mit Nachbarländern wie Brunei, Malaysia, den Philippinen, Taiwan und Vietnam gegenüber. Um seine Ansprüche in dieser Region durchzusetzen, ist Peking immer aggressiver aufgetreten. In der Zwischenzeit führen die Vereinigten Staaten regelmäßige Marineoperationen in diesen Gewässern durch, um die Freiheit der Schifffahrt zu gewährleisten und sich gegen Pekings Ambitionen zu positionieren.

Laut den Berichten sank das U-Boot wahrscheinlich zwischen Mai und Juni 2023. Weitere Satellitenbilder zeigen, dass Kräne in der Nähe des Unglücksortes positioniert wurden, die für das Heben des U-Boots vom Flussboden notwendig wären. Mitte Juni dokumentierten Aufnahmen von Planet Labs PBC ein teilweise unter Wasser liegendes U-Boot sowie Bergungskräne, die diese Operation unterstützen sollten. Am 25. August wurde ein weiteres U-Boot an derselben Stelle gesichtet, jedoch bleibt unklar, ob es sich um das gesunkene U-Boot handelt oder um ein anderes Schiff.

Im Lichte dieser Informationen, bleibt abzuwarten, wie die internationale Gemeinschaft auf diese neue Entwicklung reagieren wird und ob China weitere Maßnahmen zur Kontrolle der Informationsergebnisse ergreifen wird.