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Checks werden ab 2026 nicht mehr herausgegeben – Was das für die Zukunft bedeutet

2025-04-06

Autor: Lukas

Darum geht’s

Die beliebten Reka-Checks werden bis 2026 aus dem Sortiment genommen, bleiben jedoch gültig. Um die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen, führt Reka die neue Reka-Geschenkkarte ein.

REKA, ein Unternehmen mit Tradition, bietet seit 60 Jahren Reka-Checks als Zahlungsmittel für Reisen und Freizeitaktivitäten an. Diese einzigartigen Papiergutscheine, die seit 1966 in Umlauf sind, werden jedoch in wenigen Monaten eingestellt. Der Rückgang der Nachfrage war unübersehbar und liegt vor allem an der zunehmenden Beliebtheit von Kartenzahlungen und Online-Transaktionen, wie Reka in einer offiziellen Mitteilung bekanntgab.

Warum verschwinden die Reka-Checks?

Die Schweizer Bevölkerung greift immer häufiger zu bargeldlosen Zahlungsmethoden. Dieser Trend wurde durch die Einführung der Reka-Card im Jahr 2006 eingeleitet und erlebte seinen Höhepunkt, als Coop 2021 den Verkauf von Reka-Checks auf Reka-Card umstellte. Die Genossenschaft betont: „In der Folge ist die Nachfrage nach Reka-Checks stetig zurückgegangen.“

Außerdem haben mehr als 6000 Partnerstandorte der Reka-Card den Umstieg auf kontaktlose Zahlungsmethoden vollzogen, die auch für Online-Einkäufe genutzt werden können.

Sind meine Reka-Checks jetzt wertlos?

Keine Sorge! Reka-Checks bleiben unbeschränkt gültig. Sie können auch nach 2026 bei zahlreichen Akzeptanzstellen eingelöst werden, sodass sie weiterhin einen Wert besitzen und nutzbar sind.

Gibt es eine Alternative?

Ja, um dem wachsenden Bedürfnis nach flexiblen Geschenken gerecht zu werden, hat Reka die Reka-Geschenkkarte ins Leben gerufen. Diese soll das Verschenken vereinfachen und kann an zahlreichen Zahlterminals sowie in einer Vielzahl von Webshops und Apps verwendet werden. Auch die Reka-Card bleibt weiterhin im Angebot und ist nach wie vor eine beliebte Zahlungsmethode.

Bilanz des Reka-Geldes

Aktuell liegt das Verkaufsvolumen der Reka-Produkte bei rund 500 Millionen Franken, wobei etwa 94 Prozent dieser Summe digital über die Reka-Card abgewickelt werden. Über 550.000 Personen besitzen eine Reka-Card und setzen diese regelmäßig in den Bereichen Freizeit, Reisen und Mobilität ein. Zudem bieten derzeit über 4500 Arbeitgeber und Arbeitnehmerorganisationen Reka-Geld als zusätzliche Leistung für ihre Mitarbeiter an. Diese Entwicklung zeigt, dass die Digitalisierung auch im Bereich von Gutscheinen und Zahlungen nicht haltmacht und dass die Schweizer sich allmählich an neue Konzepte gewöhnen.

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