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Cecilia Sala: Inhaftierte Journalistin meldet sich aus Gefängnis im Iran

2025-01-02

Autor: Gabriel

Einstieg: Proteste für Cecilia Sala

In einer erschütternden Wendung der Ereignisse hat die italienische Regierung den iranischen Botschafter in Rom einbestellt, um gegen die Inhaftierung der Journalistin Cecilia Sala zu protestieren. In einer offiziellen Mitteilung wurde die sofortige Freilassung von Sala gefordert. Außenminister Antonio Tajani betonte, dass die Rechte der 29-jährigen Italienerin unbedingt respektiert werden müssen.

Inhaftierung und Bedingungen

Cecilia Sala wurde am 19. Dezember in Teheran festgenommen und befindet sich seither im berüchtigten Evin-Gefängnis, wo sie unter extremen Bedingungen in Einzelhaft gehalten wird. Die iranische Justiz wirft ihr vor, gegen die Mediengesetze der Islamischen Republik verstoßen zu haben. Sala ist nicht nur Mitarbeiterin der Tageszeitung «Il Foglio», sondern auch eine bekannte Podcasterin mit einer großen Anhängerschaft.

Berichte über Haftbedingungen

Immer wieder erreichen uns Berichte über die katastrophalen Haftbedingungen in dem iranischen Gefängnis. In Telefonaten mit ihren Eltern berichtete Sala, dass sie ohne Matratze auf dem Boden schlafen muss und das Licht durchgehend brennt. Berichten zufolge wurde ihr auch die Brille weggenommen, was ihre Situation zusätzlich verschärft.

Widerspruch der iranischen Behörden

Die iranischen Behörden hatten versichert, dass Sala «mit Würde» behandelt werde, doch die Realität sieht ganz anders aus. Sie hat seit ihrer Inhaftierung keinen Kontakt zu anderen Personen gehabt und ist vollkommen isoliert.

Internationale Reaktionen

Kaja Kallas, die EU-Außenbeauftragte, hat sich ebenfalls zu Wort gemeldet. Im Gespräch mit der italienischen Zeitung «La Repubblica» forderte sie Salas sofortige Freilassung und betonte: «Niemand sollte wegen seiner Arbeit inhaftiert werden. Journalismus ist kein Verbrechen.»

Strategische Schritte der italienischen Regierung

Nach Berichten über die besorgniserregende Situation von Cecilia Sala hat Ministerpräsidentin Giorgia Meloni eine kurzfristige Kabinettssitzung einberufen, um über weitere strategische Schritte zu beraten. Die internationale Gemeinschaft und Menschenrechtsorganisationen stehen hinter Sala und fordern ihre unverzügliche Freilassung. Ein Aufruf zum Handeln: Jetzt aufschrecken und für die Rechte der Journalisten weltweit kämpfen!