Cacis Mühle: Familienweihnacht mit Philipp Fankhauser & Band
2024-12-25
Autor: Gabriel
Am 22. Dezember verwandelte sich die Cacis Mühle in Grosshöchstetten in einen Ort der fröhlichen Zusammenkunft, als rund 200 Gäste die Gemütlichkeit des Konzertraums, der Galerie und der Bar genossen. Man spürte die familiäre Atmosphäre: Viele Besucher kannten sich untereinander und die Familie Caci, die seit Jahren dieses kulturelle Highlight organisiert.
Eine Tradition seit 20 Jahren
Das Weihnachtskonzert mit dem Bluesmusiker Philipp Fankhauser und seiner Band ist seit nunmehr 20 Jahren ein fester Bestandteil des kulturellen Kalenders. „Bereits nach zwei Tagen sind alle Tickets ausverkauft“, drückt Magdalena „Mäde“ Caci ihre Freude aus.
Familiengeschichte
Die Mühle wird von Mäde und ihrem Mann Salvatore, einem Eisenplastiker, sowie ihren beiden erwachsenen Kindern Lucrezia und Cesare Mimo geführt. Lucrezia hat kürzlich die Leitung übernommen – für mehr Informationen darüber halten Sie sich bereit auf unseren nächsten Artikel im neuen Jahr!
Der kleine Leonardo „Totò“
Ein Highlight des Abends war der Auftritt von Leonardo „Totò“, dem jüngsten Spross der Familie, der von seinem Onkel Cesare Mimo zum Mikrofon gehoben wurde und mutig ins Publikum rief: „Hallo!“. Diese herzliche Begrüßung sorgte für ein Willkommen, das wirklich jeder im Raum fühlte.
Musik von Philipp Fankhauser
Philipp Fankhauser, der in diesem Jahr sein 60. Jubiläum feierte, betrat als Letzter die Bühne. Er wurde von einer talentierten Band unterstützt, die eine wunderbar harmonische Performance lieferte. Über zwei Stunden hinweg füllte Fankhauser den Raum mit seiner Musik, zu hören waren Hits wie „Members only“ und „Try my love“.
Tribute an Hanery Ammann und Elvis Presley
Besonders berührend war sein Tribut an Hanery Ammann mit dem Song „Chasch mers gloube“. Auch seine soulige Version von Elvis Presleys „In the Ghetto“ ließ die Zuhörer staunen. Den Höhepunkt des Abends setzte Flo Bauer mit seiner starken Stimme und seiner beeindruckenden Performance von „Tennessee Whiskey“, die selbt Fankhauser in Staunen versetzte.
Wundervolle Stimmen
Fankhauser lobte Flo Bauer, indem er sagte: „Ein Gitarrist, der wirklich gut singen kann“. Zusammen harmonierten ihre Stimmen hervorragend und unterhielten das Publikum bestens. Fankhauser nahm sich auch Zeit, um der Familie Caci für die hervorragende Bewirtung zu danken und gab mit „Milano“ – einem Lied von Lucio Dalla – noch einmal ein musikalisches Dankeschön an die Gastgeber.
Die Magie von Weihnachten
Nach dem Konzert stellte Fankhauser fest: „Ich kann mir Weihnachten gar nicht mehr anders vorstellen“. Bei einem signierten Album und einem Lächeln schätzte er die Gastfreundschaft der Caci-Familie. Mäde Caci zeigte sich ebenso begeistert von der Vorweihnachtsstimmung und den gemeinsamen Abenden, die immer sehr gemütlich sind.
Die Entstehung der Tradition
Eine interessante Anekdote kommt von Hans Zwahlen, einem Freund der Familie Caci, der Philipp Fankhausers Bruder Christoph bereits seit der Grundschule kennt. Er war es, der die Tradition dieses Weihnachtskonzerts ins Rollen brachte, als er versuchte, eine Eisenplastik von Salvatore für ein damaliges Lokal zu vermitteln.
Konzertlokal für die Klangkunst
Nach einem Besuch in der Mühle war es Philipp Fankhauser, der sofort in der Mühle spielen wollte. „Und seitdem kommt er Jahr für Jahr“, lacht Zwahlen. Das Publikum war begeistert und verlangte mehr Zugaben, während Fankhauser immer wieder zurück auf die Bühne ging, als würde er die „Caci-Weihnacht“ nicht enden lassen wollen.
Winterwunderland
Ein schöner Zufall war auch, dass während des Konzerts Schnee fiel. So zog ein zauberhafter Anblick auf, als die Gäste die Mühle verließen und der liebevoll dekorierte Garten unter einer dicken, glitzernden Schneedecke lag. Diese magische Atmosphäre machte die Weihnachtsfeier unvergesslich und sorgte für viele strahlende Gesichter.