Azman Air: Nigerianische Airline weist Gerüchte über Verkaufsaktionen nach Iran zurück
2025-01-08
Autor: Laura
Azman Air weist Gerüchte zurück
Die nigerianische Airline Azman Air, die seit August 2024 am Boden liegt, hat kürzlich Vorwürfe zurückgewiesen, wonach zwei ihrer Flugzeuge – ein 18 Jahre alter Airbus A340-600 und eine 28 Jahre alte Boeing 737-500 – angeblich an eine iranische Fluggesellschaft verkauft worden sind.
Flugzeuge über Umwege im Iran
Berichten zufolge geriet Azman Air Ende November in die Schlagzeilen, als die Flugzeuge über Umwege in den Iran gebracht wurden. Nach diesen Spekulationen äußerte sich Betriebsleiter Muhammad Hadi Abdul Manaf und erklärte, dass eines der Flugzeuge lediglich für einen C-Check in den Iran geflogen wurde, allerdings ohne Transpondersignal. Dies geschieht laut den Vorgaben der nigerianischen Luftfahrtbehörde.
NCAA weist Vorwürfe zurück
Die Nigerian Civil Aviation Authority (NCAA) hat die Vorwürfe des Flugzeugschmuggels ebenfalls entschieden zurückgewiesen. Laut NCAA ist es vorgeschrieben, dass Flugzeuge, die in Nigeria registriert sind, vor einem Verkauf abgemeldet werden, was in diesem Fall nicht geschehen sei.
Überprüfung der Vorgänge
Die Behörde prüft nun die Angelegenheit und untersucht mögliche Verstöße, insbesondere in Bezug auf die Deaktivierung des Transponders. Es ist wichtig zu betonen, dass solche Vorgänge schwerwiegende rechtliche Folgen für die Airline haben könnten.
Aktuelle Situation von Azman Air
Azman Air verfügte vor dem Stillstand über einen Langstreckenjet von Airbus sowie sieben Kurz- und Mittelstreckenjets von Boeing. Die aktuelle Situation des Unternehmens wirft Fragen zur zukünftigen Stabilität und den Betriebsabläufen auf. Fluggesellschaften stehen oft im Fokus von Herausforderungen, die sowohl technische als auch finanzielle Aspekte betreffen.
Einfluss der COVID-19-Pandemie
Zusätzlich wird vermutet, dass die COVID-19-Pandemie und der damit einhergehende Rückgang der Passagierzahlen einen entscheidenden Einfluss auf den Betrieb von Azman Air hatten. In dieser kritischen Zeit müssen Airlines Strategien entwickeln, um sich wieder zu erholen und ihren Heimatmarkt zu bedienen.