Aufregung um Elon Musk: Deutscher Staatsschutz ermittelt nach Protestaktion
2025-01-24
Autor: Luca
Am Mittwochabend sorgten zwei Aktionskollektive für Aufsehen, als sie mutmaßlich eine Geste von Elon Musk, die an den Hitlergruß erinnert, auf die Fassade des Tesla-Werks in Grünheide projizierten. Dies führte dazu, dass der deutsche Staatsschutz Ermittlungen wegen des Verdachts auf das Verbreiten verfassungswidriger Symbole einleitete.
Das „Zentrum für politische Schönheit“ und die britische Gruppe „Led by Donkeys“ veröffentlichten am Mittwoch Videos und Bilder ihrer Aktion. Diese zeigten nicht nur die umstrittene Geste von Elon Musk, sondern auch die Worte „Heil“ und „Boycott“ zusammen mit dem Logo von Tesla auf dem Werk. Laut den beiden Gruppen hielt die Projektion mehr als eine Stunde an.
Die Polizei unserer Quelle zufolge, stuft die Inhalte der Aktion zunächst als „Fake“ ein. Der Sicherheitsdienst des Tesla-Werks gab an, von keiner solchen Projektion Kenntnis gehabt zu haben, wie eine Sprecherin gegenüber dem „Tagesspiegel“ sagte.
Trotz der anfänglichen Skepsis berichtete der „Spiegel“ am Donnerstag, dass die Brandenburger Polizei nun Ermittlungen aufgenommen hat. Dabei könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Aktion tatsächlich stattfand, was eine spürbare Wendung im Fall darstellt.
Der Staatsschutz ermittelt derzeit gegen unbekannt. Es geht unter anderem um die Verbreitung des aus dem Kontext gerissenen Bildes von Musks Geste. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Brandenburg erklärte dem „Spiegel“, dass die Ermittlungen sehr ernst genommen werden.
Die Protestaktion sorgt nicht nur für Empörung in Deutschland, sondern wirft auch Fragen über die Rolle von Unternehmen wie Tesla in der Gesellschaft auf. Kritiker befürchten, dass Elon Musk, der mit seinen kontroversen Äußerungen und Handlungen immer wieder in die Schlagzeilen gerät, ein negatives Licht auf die Technologie- und Innovationsszene wirft. Es bleibt abzuwarten, wie die Ereignisse sich entwickeln und welche rechtlichen Konsequenzen sich daraus ergeben könnten.