Asteroid auf Kollisionskurs: So bereiten sich Nasa und ESA vor!
2024-11-16
Autor: Noah
Ein Asteroid auf Kollision mit der Erde? Kein Hollywood-Film, sondern eine ernsthafte Bedrohung! Laut Richard Moissl, Leiter des Planetary Defense Office der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), sind wir in ständiger Gefahr durch Himmelskörper. Am 15. Februar 2013 zerschellte ein Asteroid über Tscheljabinsk in Russland und verletzte über 1.500 Menschen. Dieser Vorfall hat die Wissenschaftler und Regierungsbehörden wachgerüttelt: Wir müssen die Überwachung dieser Gefahren intensivieren!
Seither haben sich internationale Netzwerke wie das Internationale Netzwerk zur Asteroidenwarnung (IAWN) gebildet, um solche Himmelskörper zu erkennen und die Weltgemeinschaft zu warnen. Die Nasa plant, eine neue Raumsonde namens NEO Surveyor zu starten. Dieses Missionsziel könnte uns helfen, Asteroiden zu identifizieren, die derzeit nicht sichtbar sind. Gleichzeitig entwickelt die ESA die NEOMIR-Mission, die als Frührwarnsystem für kleinere Asteroiden fungieren soll.
Moissl hebt hervor, dass die echte Bedrohung von kleineren Objekten ausgeht, die schwer zu erkennen sind. Während große Asteroiden mit mehr als einem Kilometer Durchmesser gut kartiert sind, kennen wir nur etwa ein Prozent der kleinen Objekte, darunter auch solche, die bereits Schäden anrichten könnten. Ein Meteorit mit einem Durchmesser von nur 20 Metern kann verheerende Folgen haben, wenn er über bewohntem Gebiet einschlägt.
Dank der jüngsten Missionen wie DART, die einen Asteroiden gezielt ablenken sollte, wissen wir jetzt mehr über die Reaktionen solcher Himmelskörper. Die ESA plant, die Auswirkungen dieser Mission mit der kommenden SONDE HERA zu untersuchen, die 2026 starten soll. Dies ist ein entscheidender Schritt, um zu verstehen, wie wir Asteroiden in Zukunft ablenken können.
Erstaunlich ist auch die geplante Beobachtung des Asteroiden Apophis, der im Jahr 2029 sehr nah an der Erde vorbeifliegt. Mit einer neuen Mission könnte die ESA wertvolle Erkenntnisse über diesen besonderen Himmelskörper sammeln, der möglicherweise unsere Erde in Zukunft gefährden könnte.
Es lässt sich also konstatieren, dass wir die Augen für den Himmel offen halten müssen. Die Bedrohung durch Asteroiden ist real, aber mit der richtigen Technologie und internationalem Austausch sind wir besser gewappnet als je zuvor. Bleiben Sie dran – die Zukunft der Planetaren Verteidigung steht auf der Kippe!