Federico Sturzenegger, der Minister für Deregulierung in der argentinischen Regierung unter Präsident Javier Milei, steht vor einer gewaltigen Aufgabe: Bis zum 8. Juli 2025 hat er die Verantwortung, eine radikale Wirtschaftstherapie umzusetzen, die das Ziel hat, die argentinische Wirtschaft zu revitalisieren. Sturzenegger, der schweizerische Wurzeln hat, wird oft als einer der entscheidendsten Akteure in Mileis Kabinett angesehen.

Die von Milei angestrebten Reformen sind umfangreich und zielen darauf ab, das hohe Inflationsniveau, das viele Argentinier plagt, zu bekämpfen sowie eine Stabilität im Finanzsystem herzustellen. Experten warnen jedoch davor, dass diese Maßnahmen nicht ohne Risiko sind und potenziell zu sozialen Unruhen führen könnten.

Obwohl Sturzenegger nur noch sieben Monate Zeit hat, um die Pläne in die Tat umzusetzen, bleibt unklar, ob er und sein Team die nötigen Unterstützung von der Öffentlichkeit erhalten werden. Viele Argentinier sind skeptisch gegenüber den angekündigten Veränderungen und fragen sich, ob die extremen Maßnahmen der Regierung tatsächlich langfristige Vorteile bringen können.

Die bevorstehenden Herausforderungen sind nicht nur politischer, sondern auch wirtschaftlicher Natur: Eine bedeutende Stabilisierung des Pensionssystems und die Reduzierung der Staatsverschuldung stehen ebenfalls auf der Agenda.

Sturzenegger weiß, dass er nicht nur die wirtschaftlichen Konzepte umsetzen muss, sondern auch das Vertrauen der Bevölkerung gewinnen, um die notwendigen Entscheidungen durchzusetzen. Die nächsten Monate werden entscheidend sein, nicht nur für seine politische Karriere, sondern auch für die Zukunft Argentiniens.