Eine wachsende Besorgnis über die Gesundheit junger Frauen zeigt sich in den neuesten Statistiken. Zwischen 2012 und 2021 stiegen die Brustkrebsfälle bei Frauen unter 50 Jahren in den USA um alarmierende 1,4 Prozent jährlich. Doch auch in der Schweiz wird dieser Trend zunehmend sichtbar, da Studien ähnliche Entwicklungen belegen.

Die Ursachen für diesen Anstieg sind noch nicht vollständig verstanden, aber mehrere Faktoren scheinen eine Rolle zu spielen:

1. Hormonelle Veränderungen

Girls and women now generally spend a longer time exposed to estrogens due to earlier menarche and later menopause, potentially increasing their breast cancer risk.

2. Späte Schwangerschaften

Mehr Frauen entscheiden sich dafür, ihre ersten Kinder erst nach dem 30. Lebensjahr zu bekommen, während frühe Schwangerschaften und das Stillen einen schützenden Effekt gegen Brustkrebs haben können.

3. Lebensstil

Ein Anstieg des Alkoholkonsums, eine ungesunde Ernährung und ein Rückgang der körperlichen Aktivität sind ebenfalls besorgniserregend und tragen zur Gewichtszunahme bei, was das Risiko erhöht.

4. Körpergewicht

Die Zunahme von Übergewicht und Fettleibigkeit bei Frauen unter 50 Jahren verstärkt das Risiko für die Erkrankung.

Die nationale Krebsregistrierungsstelle der Schweiz berichtet ebenfalls von einem Anstieg der Diagnosen. Zwischen 1990 und 1994 wurden jährlich etwa 34 Brustkrebsfälle pro 100.000 Frauen unter 50 registriert. Diese Zahl erhöhte sich zwischen 2015 und 2019 auf über 40 pro 100.000 Frauen.

Isabell Witzel, Direktorin der Klinik für Gynäkologie am Universitätsspital Zürich, betont, dass trotz des Anstiegs weiterhin nur fünf Prozent der Patientinnen jünger als 40 Jahre sind. Sie hebt hervor, dass Faktoren wie ein höheres Alter bei der Geburt des ersten Kindes und insgesamt sinkende Geburtenzahlen bedeutende Risikofaktoren darstellen.

Früherkennung ist entscheidend!

Zahlreiche Experten empfehlen, dass besonders junge Frauen regelmäßige Selbstuntersuchungen durchführen und an Früherkennungsprogrammen teilnehmen sollten. In den USA stellte man fest, dass dieser Anstieg nicht alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen betrifft, was auf soziale Unterschiede in der Gesundheitsversorgung hinweisen könnte.

Brustkrebs ist nach wie vor eine der am häufigsten diagnostizierten Krebsarten bei Frauen, und die steigenden Zahlen machen es unerlässlich, dass Frauen jeden Alters über ihre Gesundheitsvorsorge informiert sind.

Wenn du Fragen zu Brustkrebs hast oder Unterstützung benötigst, stehen verschiedene Hilfsangebote zur Verfügung. Kontaktiere lokale Beratungsstellen oder die Krebstelefon-Hotline unter 0800 11 88 11 für vertrauliche Informationen und Unterstützung.