Der Himmel über der Schweiz verdunkelt sich zusehends. Während die letzten zarten Strahlen der Sommersonne verwehen, kündigt sich ein gewaltiger Wetterumschwung an. Ab Mittwochabend drohen landesweit heftige Regenfälle und die Gefahr von Überschwemmungen.

Wo die Gefahr am größten ist

Die Gefahrenkarte des Bundes zeigt alarmierende Nachrichten: Nur der östlichste Teil Graubündens bleibt vor den herannahenden Unwettern verschont. In den restlichen Regionen wird die Warnstufe 3 von 5 ausgerufen, was bedeutet, dass es zu erheblichen Niederschlägen und örtlichen Überflutungen kommen kann.

Intensive Regenfälle durch feuchte Mittelmeerluft

Besonders in der Nacht wird es ernst. Feuchte Luft, die vom Mittelmeer heranströmt, sorgt für drastische Änderungen. Der Bundesrat stuft die Gefahren für Teile Graubündens und des Tessins sogar auf Stufe 4 – „groß“ – ein. Die Pegel von Seen und Flüssen könnten rapide ansteigen, sodass Überflutungen und Hangrutschungen drohen.

Besonders gefährdete Regionen

Die Gebiete rund um St. Moritz, Savognin und Brigels in Graubünden sind besonders gefährdet. Im Tessin müssen vor allem das Verzascatal, das Maggiatal und das Bleniotal mit übermäßigen Wassermengen rechnen. Die Behörden raten dringend dazu, ufernahe Gebiete und steile Hänge zu meiden.

Extremregen in der Surselva – höchste Alarmbereitschaft!

In der Surselva und im Bezirk Hinterrhein wird die Gefahr auf die höchste Stufe 5 – „sehr groß“ – angehoben. Hier könnten sich gefährliche Superzellen bilden, die innerhalb kürzester Zeit enorme Regenmengen abladen. Ähnliche Wetterextreme hatten im Juni 2024 im Misox verheerende Erdrutsche verursacht!

Reiseverbot für betroffene Gebiete

Experten warnen eindringlich vor Reisen in die betroffenen Regionen. Die enorme Gefahr von Überschwemmungen, Hangrutschungen und Murgängen ist allzu real. Es ist mit erheblichen Einschränkungen im Straßen- und Schienenverkehr zu rechnen. Planen Sie sorgfältig.