Gesundheit

Alarmierende Entdeckung: Erste Demenz-Anzeichen schon Jahre vor der Erkrankung im Schlaf sichtbar!

2025-01-13

Autor: Gabriel

Immer mehr Menschen in Deutschland leiden an Demenz, was die Gesellschaft vor enorme Herausforderungen stellt. Eine neue kanadische Studie hat nun herausgefunden, dass Störungen im Schlaf bereits Jahre vor einer Demenz-Diagnose auf die Erkrankung hindeuten können.

Die Zahlen sind erschreckend: Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft schätzt, dass in Deutschland rund 1,8 Millionen Menschen an Demenz erkrankt sind, und die Tendenz ist steigend. Selbst jüngere Menschen sind nicht mehr davor gefeit. Vor diesem Hintergrund ist es von entscheidender Bedeutung, präventive Maßnahmen zu ergreifen und Risikofaktoren zu identifizieren.

Frühe Warnsignale im Schlafverhalten können entscheidend sein. Studien zeigen, dass Symptome bereits Jahrzehnte vor einer offiziellen Diagnose auftreten können. Insbesondere eine REM-Schlaf-Verhaltensstörung könnte ein frühes Zeichen für neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz oder Parkinson sein. Menschen, die im Schlaf aktiv um sich schlagen, haben ein um das 80 bis 100 Prozent erhöhtes Risiko, diese Krankheiten zu entwickeln, so die Studienresultate.

Typische Symptome einer Demenz, die fortschreiten, umfassen:

- Verwirrung - Vergesslichkeit - Orientierungslosigkeit - Aggressivität - Persönlichkeitsveränderungen - Halluzinationen

Was viele nicht wissen: Auch die Schlafqualität spielt eine enorme Rolle für die Gehirngesundheit. Eine Studie der Boston University fand heraus, dass kürzere REM-Phasen das Risiko für Demenz erhöhen können. Diese Schlafphase ist unerlässlich für die Gehirnfunktion; sie macht etwa 25 Prozent unseres Schlafes aus. Dort findet ein wichtiges „Reinigungsprozedere“ im Gehirn statt, das schädliche Substanzen wie Amyloid-Beta abbaut, was die Alzheimer-Krankheit fördert.

Es gibt klare Hinweise, dass Personen, die durchschnittlich sieben Stunden pro Nacht schlafen, ein deutlich niedrigeres Demenzrisiko aufweisen. Studien berichten, dass Menschen, die weniger Schlaf bekommen, um bis zu 30 Prozent häufiger an Demenz erkranken.

Die Bedeutung von Schlaf kann also nicht hoch genug eingeschätzt werden. Wer ausreichend und qualitativ guten Schlaf findet, leistet einen aktiven Beitrag zu seiner kognitiven Gesundheit. Zudem sollte man sich gesund ernähren; zwei Portionen Obst am Tag können ebenfalls dazu beitragen, das Risiko zu senken.

Und während es derzeit keine Heilung für Alzheimer gibt, können bestimmte Lebensstiländerungen, die Schlafqualität verbessern, und eine ausgewogene Ernährung dazu beitragen, die Lebensqualität zu erhöhen und das Risiko für Demenz zu verringern.

Die Forschung auf diesem Gebiet ist von entscheidender Bedeutung, und wir müssen weiterhin aufmerksam sein, um frühzeitig Anzeichen zu erkennen. Schließlich könnte jeder von uns von diesen Erkenntnissen betroffen sein – ist Ihr Schlaf gesund genug?