Gesundheit

ADHS und Sucht: Die alarmierende Verbindung

2024-11-06

Autor: Simon

Wusstest du, dass mehr als die Hälfte der Menschen mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) auch an einer Substanzgebrauchsstörung leidet? PD Dr. Dr. Pascal Burger von der Klinik Zugersee erklärt, warum Personen mit ADHS besonders anfällig für Suchtverhalten sind und gibt wertvolle Ratschläge, wie Betroffene unterstützt werden können.

Symptome von ADHS

ADHS gehört zu den häufigsten neuropsychiatrischen Störungen, die sowohl Kinder als auch Erwachsene betreffen. Zu den charakteristischen Symptomen zählen:

- Impulsivität,

- innere Unruhe,

- Konzentrationsstörungen und

- Schwierigkeiten in der Selbstregulation.

Diese Symptome können das tägliche Leben stark beeinträchtigen und die Neigung zu riskanten Verhaltensweisen erhöhen, einschließlich Drogenmissbrauch. Es ist wichtig zu betonen, dass eine gewissenhafte Behandlung bereits im Kindesalter entscheidend ist, um den Weg zur Sucht zu verhindern. Früherkennung und gezielte therapeutische Maßnahmen können dazu beitragen, dass betroffene Kinder und Jugendliche gesunde Bewältigungsmechanismen entwickeln und ihre Symptome besser kontrollieren können.

Außerdem sollten Eltern und Erzieher besonders achtsam sein, da ADHS-Kinder oft nach schnellen Belohnungen suchen, was sie anfälliger für den Konsum von Drogen oder Alkohol macht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kombination aus ADHS und Sucht ein ernstes Problem darstellt, das nicht ignoriert werden darf. Prävention und frühzeitige Intervention sind der Schlüssel, um betroffenen Personen ein erfülltes Leben zu ermöglichen.