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Achtung bei Wildschweinfleisch: Dioxinbelastung im Aargauer Wald!

2025-09-01

Autor: Leonardo

Vorsicht bei Wildschweinfleisch aus der Nähe der KVA Buchs AG!

Erstmals alarmierende Nachrichten aus dem Aargau: Wildschweinfleisch aus dem Wald unweit der Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) Buchs AG könnte gesundheitliche Risiken bergen! Nach Untersuchungen, die 2021 ihren Anfang nahmen, wird aufgrund von Dioxin, einem gefährlichen Schadstoff, an die Bevölkerung appelliert.

Dioxinmessungen sind alarmierend!

In Lausanne wurde bereits 2021 eine erschreckende Belastung von rund 4000 Grundstücken festgestellt. Da Dioxin durch die Verbrennung von Abfall entsteht, wurden nun auch die Böden rund um andere KVA in der Schweiz überprüft. Positives Vorab: Aus einigen Teilen des Aargaus gibt es Entwarnung. Doch das gilt nicht für alle Gebiete!

Im Aargau wurden die Böden um die KVA Buchs, Turgi und Oftringen unter die Lupe genommen. Die guten Nachrichten: In der Nähe dieser Anlagen besteht für die Bevölkerung keine akute Gefährdung. Nach ersten Messwerten von 2022 sind die Belastungen signifikant geringer als in Lausanne.

Dioxinwerte stellen die Gesundheit auf die Probe!

Während bei der KVA Oftringen bereits zu Beginn der Messungen niedrige Werte festgestellt wurden, mussten 2023 zusätzliche Proben bei den KVA Turgi und Buchs entnommen werden. Die Auswertung dieser Proben zeigt: Gemüse und Salate aus dem Umfeld der KVA Turgi sind sicher genießbar. Aber Achtung: Schafe sollten nicht zu lange auf den Flächen weiden und Futterrüben sollten nur essbar gemacht werden, wenn sie gründlich gereinigt werden!

Kritische Dioxinwerte in Buchs!

Besonders alarmierend ist die Dioxinbelastung in den Böden rund um die KVA Buchs. Aktuelle Proben zeigen erhöhte Dioxinwerte im nahen Suhret-Wald. Laut der Umweltabteilung des Kantons wird vermutet, dass die Bäume Schadstoffe aus der Luft filtern und diese über herabfallendes Laub oder Niederschlag in den Boden gelangen.

Während Pilze und Rehfleisch aus dieser Region geringfügige Dioxin-Spuren aufweisen und bedenkenlos verzehrt werden können, ist beim Wildschweinfleisch Vorsicht geboten!

Testpflicht für Wildschweinfleisch!

In 5 von 17 Wildschweinproben wurden die Dioxin- und PCB-Werte überschritten. Im Gegensatz dazu waren alle Proben von Wildschweinen aus anderen Wäldern unbedenklich. Wer Wildschweinfleisch aus dem Suhret-Wald beziehen möchte, muss dies zwingend im Labor prüfen lassen – ohne Test darf das Fleisch weder verkauft noch verzehrt werden!

Jagdgesellschaften unter strengen Auflagen!

Die Jagdgesellschaften dürfen weiterhin Wildschweine jagen. Jedoch müssen alle erlegten Tiere zur Untersuchung auf Dioxine und PCB ins Labor. Sollte das Ergebnis zu hoch ausfallen, wird das Fleisch fachgerecht entsorgt. Gute Nachrichten für die Jäger: Die Kosten für die Laboranalysen übernehmen die KVA Buchs.

Der Präsident von Jagd Aargau, Gerhard Wenzinger, berichtet, dass die Jagdgesellschaften die neuen Auflagen gut annehmen. Dennoch wird betont, dass dies für die Jäger einen zusätzlichen Aufwand bedeutet.

Zukunftsausblick: Jedes Jahr neue Bewertungen!

Ein weiteres Update zur Situation ist in einem Jahr geplant, basierend auf neuen Daten und Untersuchungen. Seien Sie wachsam und meiden Sie Wildschweinfleisch aus dieser Region, bis klare Sicherheit besteht!