
Achtung! Asiatische Tigermücken überfluten Europa - Experten schlagen Alarm!
2025-08-25
Autor: Simon
Alarming Ausbreitung der Tigermücken in Europa
Die Asiatischen Tigermücken sind nicht nur ein lästiges Insekt: Sie sind potenzielle Überträger von gefährlichen Krankheitserregern wie dem Chikungunya-Virus. Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) schlägt Alarm: Im Jahr 2025 wurden mehr Infektionsfälle mit Chikungunya und West-Nil-Virus in Europa registriert als je zuvor!
Eine Bedrohung für die Gesundheit
In bereits 16 europäischen Ländern haben sich die Tigermücken etabliert, und auch Österreich ist betroffen. Steigende Temperaturen und die Veränderungen im Klima fördern die Verbreitung dieser Mücken und die Krankheiten, die sie übertragen können. Krankheiten wie West-Nil-Fieber und Dengue-Fieber breiten sich aufgrund der längeren Übertragungszeiten und zunehmenden Wärme immer weiter aus.
Ein besorgniserregender Trend
Über ein Jahrzehnt hat sich die Anzahl der Regionen, in denen Tigermücken nachgewiesen wurden, drastisch erhöht. Von nur 114 Regionen vor 10 Jahren sind wir mittlerweile bei 369 Regionen angelangt. Allein in Frankreich und Italien gab es bis Mitte August 2025 bereits beeindruckende 185 bestätigte Chikungunya-Fälle! Alarmierende Neuigkeiten kamen auch aus dem Elsass, wo erstmals ein lokal übertragener Fall dokumentiert wurde.
West-Nil-Virus ist ebenfalls auf dem Vormarsch
Das West-Nil-Virus, das ebenfalls von diesen Mücken übertragen wird, zeigt ähnliche alarmierende Trends. Neun europäische Länder meldeten lokal erworbene Infektionen, wobei Italien und Griechenland die Spitzenreiter sind. Die ECDC prognostiziert, dass die Infektionszahlen weiter steigen werden und einen Höhepunkt im August oder September erreichen könnten.
Effektiver Mückenschutz ist unerlässlich!
Die ECDC empfiehlt, sich in betroffenen Regionen stets vor Mückenstichen zu schützen. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Kinder und Personen mit geschwächtem Immunsystem. Mückenschutzmittel, lange Kleidung und Bettnetze sollten unbedingt zum Einsatz kommen. Warnung: Bei Symptomen wie plötzlichem Fieber und Gliederschmerzen ist umgehende ärztliche Abklärung ratsam. Es gibt zwar eine neue Impfung gegen Chikungunya, jedoch keinen Schutz gegen das West-Nil-Virus.
Österreich: Tigermücken überstehen den Winter!
In Österreich ist die Situation alles andere als beruhigend: Seit der ersten Sichtung 2012 sind die Tigermücken vor allem in urbanen Gebieten, wie Wien und Graz, immer präsenter geworden. Diese Mücken können sogar mildere Winter überstehen, was ihr Überleben in städtischen Gebieten begünstigt.
Wie können wir uns schützen?
Tigermücken sind hochgefährliche Überträger von bis zu 20 verschiedenen Krankheitserregern. Mit ihrer Vorliebe für kleinste Wasserstellen als Brutstätten stellen sie eine ernsthafte Gefahr dar. Um das Risiko zu minimieren, sollte auf regelmäßige Sauberkeit geachtet und stehendes Wasser in Töpfen, Gießkannen und anderen Behältern vermieden werden. Bürger:innen haben zudem die Möglichkeit, Meldungen über Sichtungen der Tigermücken über die App Mosquito Alert abzugeben. Prävention ist der beste Schutz!