Gesundheit

Acht Warnzeichen: Virus legt Österreich lahm – Fast doppelt so viele Fälle wie durch Corona

2024-11-08

Autor: Luca

Erstmals seit Juli erlebt Österreich einen Wandel im Infektionsgeschehen: Das Coronavirus zieht sich zurück, während das Rhinovirus zunehmend die Oberhand gewinnt und nun mit einer alarmierenden Positivrate von 23 Prozent dominiert.

In dieser kalten Jahreszeit, in der ein Niesen oder Husten fast zum Alltag gehört, gehen die Menschen unwillkürlich reflexartig in Deckung und rufen "Gesundheit!". Aber was steckt wirklich hinter diesen Erkältungserscheinungen? Der Unterschied zwischen Corona, Grippe und Erkältung könnte gravierender sein, als man denkt.

Eine aktuelle Analyse der Medizinischen Universität Wien, die die Virologin Judith Aberle vorlegte, zeigt, dass die SARS-CoV-2-Aktivität im Land zurückgeht. Das Rhinovirus hingegen hat sich zur Hauptursache von Atemwegserkrankungen entwickelt und übertrifft nun die Fälle, die zuvor durch Corona verursacht wurden.

Hauptverbreitungsweg des Rhinovirus sind Atemsekrete und kontaminierte Oberflächen, sodass Schulen, Pflegeeinrichtungen und öffentliche Verkehrsmittel zu Hochrisikozonen werden. Die robuste Natur dieses Virus erlaubt es, mehrere Stunden auf Oberflächen zu überleben, was das Risiko einer Ansteckung durch einfaches Berühren von Alltagsgegenständen erhöht.

Die Symptome einer Rhinovirus-Infektion sind ähnlich wie die einer gewöhnlichen Erkältung und umfassen: - Halsschmerzen - Laufende Nase - Husten - Niesen - Kopfschmerzen - Wässrige Augen - Gliederschmerzen - Fieber

Interessanterweise sind Rhinoviren die häufigsten Erreger von Erkältungen: Fast die Hälfte aller Erkältungen wird durch diese Viren verursacht. Während die Infektionen in der Regel bei gesunden Erwachsenen innerhalb von sieben bis zehn Tagen abklingen, stehen Kinder und Menschen mit Atemwegserkrankungen vor größeren Herausforderungen. Bei Letzteren können ernsthafte Komplikationen wie eine Lungenentzündung auftreten.

Laut Experten sollten sich besonders Risikogruppen, wie Menschen mit Asthma oder geschwächtem Immunsystem, in dieser Jahreszeit gut schützen, um einen weiteren Anstieg der Erkrankungen zu vermeiden.

Es wird empfohlen, regelmäßige Hygienemaßnahmen zu befolgen, wie häufiges Händewaschen und das Vermeiden von engem Kontakt in überfüllten Räumen. Auch das Tragen von Masken kann ein zusätzlicher Schutz sein. Bleiben Sie gesund und achten Sie auf Ihre Mitmenschen!