Naher Osten: Eskalation der Gefechte im Süden Libanons
2024-11-16
Autor: Mia
Im Süden Libanons brechen die Kämpfe zwischen der israelischen Armee und der von Iran unterstützten Hisbollah erneut aus, während sich die Situation im Gaza-Streifen weiter zuspitzt. Israel hat in der ersten Oktoberwoche eine umfassende Bodenoffensive gegen die Hisbollah gestartet, die mit Raketenangriffen auf Israel reagiert.
Die Luftangriffe der israelischen Streitkräfte zielen auf militärische Einrichtungen in Beirut und anderen Städten im Süden des Libanons ab. In den letzten Tagen gab es Berichte über mindestens 120 gezielte Luftangriffe auf die Hisbollah, wobei mehrere militärische Stellungen, Waffendepots und Raketenabschussrampen gezielt angegriffen wurden. Die militärischen Auseinandersetzungen haben auch zu erheblichen Zivilopfern geführt.
Die humanitäre Situation im Gazastreifen bleibt katastrophal, während in Israel hohe Spannungen innerhalb der Regierung bestehen. Der neue Verteidigungsminister Israel Katz hat angekündigt, dass das Militär weiterhin gegen Hamas vorgehen wird, während Proteste gegen die Regierung in Tel Aviv zunehmen.
Die israelische Armee meldete wiederholt Angriffe von Hisbollah-Drohnen, die auf israelisches Territorium abzielten. Berichte über Schäden und Verletzte in Israel häufen sich. Zudem wurde eine nicht explodierte Granate auf einem UN-Gelände entdeckt, was Fragen zur Sicherheit des UN-Personals aufwirft. Verantwortliche der UN haben Israel aufgefordert, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit ihrer Truppen zu gewährleisten.
Der Krieg hat seit seinem Beginn im Oktober 2023 bereits über 42.000 Menschenleben gefordert, was die Dringlichkeit eines diplomatischen Dialogs zwischen den beteiligten Parteien und einer Stabilisierung der Region unterstreicht. Währenddessen senden sowohl die USA als auch Iran signifikante Botschaften über mögliche Verhandlungen, was die Ungewissheit über die zukünftige geopolitische Landschaft im Nahen Osten weiter verstärkt.