
Abschied in Tränen: Nino Schurter sagt Lebewohl zu seiner strahlenden Karriere
2025-09-14
Autor: Noah
Ein emotionales Finale für Nino Schurter
Das letzte Rennen seiner langen und glanzvollen Karriere fand bei der 22. Weltmeisterschaft statt, und für Nino Schurter wurde es zu einem emotionalen Abschied ohne sportlichen Wert. Schon vor dem Start überwältigten ihn die Gefühle.
"Ich bin normalerweise nicht so emotional, aber es geht mir wirklich nahe", gestand Schurter nach dem Rennen und konnte seine Tränen kaum zurückhalten. Selbst der erfolgreichste Mountainbiker der Geschichte fand es schwer, seine Emotionen in den Griff zu bekommen.
Ein herzzerreißender Rückblick
Schurter berichtete, dass er beim Warm-up von einem Rückblick auf seine Karriere überrascht wurde. "Mathieu van der Poel war neben mir und ich konnte nicht anders, als zu weinen", erzählte Schurter, während er sichtlich bewegt war. Der unerwartete Zusammenschnitt seiner Erfolge ließ ihn in den Rennmodus nicht mehr zurückfinden: "Das Rennen war für mich schon vor dem Start gelaufen." Seine Tränen zeigten, wie sehr ihn dieser Moment berührte.
Ein unvergessenes Erlebnis bei der Dernière
Bei seinem letzten Rennen erlebte Schurter etwas Einzigartiges: Er fuhr als letzter Fahrer seine letzte Runde, ohne aufgrund eines Rückstands aus dem Rennen genommen zu werden. Von diesem Punkt an entschied er sich, den Moment in vollen Zügen zu genießen. "Die Atmosphäre war überwältigend, ähnlich wie bei meinem WM-Titel 2018 in Lenzerheide – aber ich fuhr etwa 40 Plätze weiter hinten", meinte er mit einem Schmunzeln.
Abschied mit Respekt und Anerkennung
Schurters 41. Platz wurde zur Nebensache, als er nach dem Rennen im Rampenlicht stand. Auf dem Podium, normalerweise der Platz für Medaillengewinner, wurde er von seinen langjährigen Weggefährten gebührend verabschiedet. Dem neuen zweifachen Weltmeister Alan Hatherly hängte Schurter persönlich die Goldmedaille um.
Der Beginn einer Abschiedstournee
Sein letztes WM-Rennen markierte den ersten Teil seiner Abschiedstournee. Der nächste Teil wird am kommenden Wochenende beim Heim-Weltcup in Lenzerheide stattfinden, wo er am Sonntag seinen letzten Wettkampf als Profi bestreiten wird. Ein bewegendes Ende für einen der größten Athleten dieser Sportart!