Aargauer Vater manipuliert Moped, um Sohn vor Strafe zu schützen – Ein unglaubliches Vorgehen mit Konsequenzen!
2025-01-02
Autor: Leonardo
In einem skandalösen Vorfall wurde ein Jugendlicher während einer Verkehrskontrolle mit einem illegal frisierten Moped ertappt. Der Vater des Jungen, ein 44-jähriger Aargauer, handelte in der Hoffnung, die Folgen für seinen Sohn abzuwenden, indem er das Fahrzeug manipulierte.
Der Vorfall ereignete sich Ende März, als die Regionalpolizei Lenzburg eine routinemäßige Kontrolle durchführte. Bei dieser Kontrolle stellte die Polizei fest, dass das Moped, ein Puch Maxi S, mit unerlaubten Teilen ausgestattet war und somit eine höhere Geschwindigkeit erreichen konnte als gesetzlich erlaubt.
Doch statt die Verantwortung zu übernehmen, begab sich der Vater am selben Tag in die Werkstatt, wo das Moped zur Untersuchung war. Dort nahm er eigenständig Modifikationen am Fahrzeug vor, um die ursprüngliche Leistungssteigerung heimlich zu kaschieren.
Um seine Manipulationen zu verschleiern, tauschte der Vater zunächst die Vergaserdüsen aus. Dies hatte jedoch nur einen minimalen Effekt. Um die Leistung weiter zu reduzieren, montierte er einen speziellen Luftfilter, der die Luftzirkulation einschränkte. Diese Maßnahmen sollten nach dem Bericht im Strafbefehl einen Leistungsabfall hervorrufen.
Die Konsequenzen für den Vater waren erheblich: Die Staatsanwaltschaft verurteilte ihn wegen Begünstigung zu einer bedingten Geldstrafe von 30 Tagessätzen à 110 Franken, was insgesamt 3300 Franken ausmacht. Daneben wurde eine Verbindungsbusse in Höhe von 600 Franken verhängt, sowie zusätzliche Gebühren und Auslagen von 835 Franken.
Für den Sohn, der ebenfalls rechtliche Probleme hat, läuft ein separates Verfahren bei der Jugendanwaltschaft.
Dieser Vorfall wirft Fragen zur Verantwortung von Eltern auf und ob solche Manipulationen zur Vermeidung von Strafen toleriert werden sollten. In der heutigen Zeit, in der Verkehrssicherheit oberste Priorität hat, könnte dieser Fall auch zu Diskussionen über mögliche Gesetzesverschärfungen führen. Wie wird die Gesellschaft auf solch einen verantwortungslosen Schutzversuch reagieren? Es bleibt abzuwarten, ob dieser Vorfall den Eltern als Warnung dient, dass Straftaten, auch wenn sie im Dienste der 'Elternliebe' begangen werden, nicht ohne Folgen bleiben.