Am Mittwochabend ereigneten sich im Kanton Aargau gleich zwei alarmierende Autounfälle, die die lokale Polizei auf Trab hielten. Laut einer Mitteilung der Kantonspolizei Aargau passierte der erste Unfall gegen 22 Uhr auf der Auensteinerstrasse zwischen Auenstein und Biberstein. Ein 19-jähriger Neulenker verlor mutmaßlich aufgrund unangepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Kleinwagen. Dies führte dazu, dass er von der Fahrbahn abkam und mit einer steinernen Einfassung eines Ablaufschachtes kollidierte. Trotz des heftigen Aufpralls blieb der Fahrer unverletzt, jedoch musste seine 18-jährige Beifahrerin mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Am Fahrzeug selbst entstand ein Totalschaden.

Der zweite Unfall ereignete sich nur kurz nach 23 Uhr auf der A3 in Zeiningen, ebenfalls im Kanton Aargau. Der 18-jährige Fahrer, ein weiterer Neulenker, schlief am Steuer ein, während er durch eine Baustelle in Richtung Basel fuhr. Sein Auto krachte in die Leitplanke, die stark beschädigt wurde. Auch er erlitt nur leichte Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Wiederum mussten die Rettungskräfte ausrücken, und auch hier war das Auto ein Totalverlust.

Während solche Vorfälle alarmierend sind, sollte die Frage aufkommen: Was sind die Ursachen für diese Unfälle? Experten warnen vor den Gefahren von Sekundenschlaf und überhöhter Geschwindigkeit, die insbesondere junge Fahrer in gefährliche Situationen bringen können. Solche Unfälle sind nicht nur tödlich für die Beteiligten, sondern gefährden auch andere Verkehrsteilnehmer.

Die Kantonspolizei Aargau hat die beiden Neulenker an die Staatsanwaltschaft verzeigt und vorläufig den Führerausweis auf Probe entzogen. Dies sollte als ernsthafte Warnung für andere junge Fahrer dienen – die Straßen sind kein Spielplatz. Die Polizei ruft alle Verkehrsteilnehmer dazu auf, verantwortungsbewusst zu fahren und die Geschwindigkeit den Straßen- und Wetterbedingungen anzupassen. Sicherheit sollte immer oberste Priorität haben!