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Zürich: Keine Übergangswohnsiedlung auf dem Hardturmareal

2025-04-04

Autor: Sofia

Die Stadt Zürich hat beschlossen, auf dem Hardturm-Areal keine Übergangswohnsiedlung für Geflüchtete zu errichten, dies trotz zuvor genehmigtem Baugesuch für eine temporäre Unterkunft. Die Entscheidung fällt in einen Kontext steigender Kosten und der Umsetzung von Wohnraumprojekten in der Stadt. Über 320 Geflüchtete sollten ursprünglich für drei Jahre dort untergebracht werden, doch die Verwaltung hat aus Kostengründen und wegen der begrenzten Nutzungsdauer entschieden, von diesem Vorhaben abzusehen.

In der jüngsten Stadtratssitzung wurde zudem Ueli Bamert von der SVP offiziell als Kandidat für die Stadtratswahl im März 2026 nominiert. Bamert, der als kompetent und erfahren gilt, äußerte seine Motivation, einen engagierten Wahlkampf zu führen und die SVP zurück in die Stadtregierung zu bringen.

Eine andere spannende Entwicklung ist die Eröffnung von zwei dringend benötigten Neubauten an der Kantonsschule Limmattal, um der steigenden Zahl von Schüler:innen gerecht zu werden. Diese Neubauten bieten moderne Unterrichtsräume und Sporthallen, was die Bildungskapazitäten in der Region verbessert.

Gleichzeitig hat der Zürcher Kantonsrat eine wegweisende Mobilitätsinitiative angenommen, die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Hauptverkehrsachse regeln soll und Tempo 50 innerorts zur Norm machen möchte. Dies wird von den bürgerlichen Parteien gefeiert, wohingegen die Linksparteien für zusätzliche Maßnahmen zur Lärmminderung plädieren. Der Antrag zur Herabsetzung der Geschwindigkeit auf den Hauptstraßen steht nun zur Volksabstimmung.

Neben diesen aktuellen Themen rückt auch die Veränderung im Bereich der Verkehrssicherheit in den Fokus. In einer Analyse der Verkehrsunfallstatistik wurde festgestellt, dass trotz steigender Verkehrsteilnahme die Anzahl der schweren Unfälle in Zürich gesunken ist, ein positives Zeichen für die Verkehrssicherheit in der Stadt.

Der Zürcher Stadtrat hat ebenfalls Pläne vorgestellt, um die ehemalige Militärkaserne in Zürich für 180 Millionen Franken zu sanieren und ein Bildungszentrum für Erwachsene einzurichten. Umweltschutz und naturnahe Gestaltung sind zentrale Punkte dieser Planung, was der Stadt einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiger Stadtentwicklung gibt.