
Zürich Expands Free Testing for Sexually Transmitted Infections – A Triumph for Sexual Health!
2025-08-25
Autor: Lukas
Revolutionäres Testangebot in Zürich!
In Zürich wird das kostenlose Testangebot für sexuell übertragbare Krankheiten (STIs) ausgeweitet – ein großer Schritt in Richtung besserer sexueller Gesundheit. Chlamydien sind nach neuesten Erhebungen die häufigste Diagnose unter den Gratistestern, mit 249 positiven Ergebnissen. Auch Gonorrhö und Syphilis waren vertreten, während vier Personen mit HIV diagnostiziert wurden.
Beeindruckende Nachfrage übertrifft Erwartungen
Seit dem Start des Programms im Juni 2023 haben sich über 6600 Personen testen lassen – das sind fast 10 Nutzer pro Tag! Diese Zahlen liegen fünf Prozent über der ursprünglichen Prognose der Zürcher Gesundheitsdienste. Interessanterweise waren 53 Prozent der Testpersonen Männer, und das Durchschnittsalter beträgt 24 Jahre.
Beratung und Aufklärung spielen Schlüsselrolle
Das Projekt fördert nicht nur die Testbereitschaft, sondern auch das Bewusstsein für sexuelle Gesundheit. Francisca Boenders von der Organisation Sexuelle Gesundheit Zürich betont die Wichtigkeit der Beratung, die mit den Tests einhergeht. Viele Menschen haben Fragen zu Risiken und den verschiedenen Arten von STIs – hier besteht großer Aufklärungsbedarf.
Kostenfreies Testen als entscheidender Faktor
Der kostenlose Zugang zu den Tests hat eine entscheidende Rolle gespielt. In einer Umfrage gaben 80 Prozent der getesteten Personen an, ohne dieses Angebot weniger häufig Tests in Anspruch genommen zu haben. Zürich ist die einzige Stadt in der Schweiz, die solche kostenlosen Testmöglichkeiten bietet.
Ein Blick in die Zukunft: Projektverlängerung und Anpassungen
Die Stadt hat das Pilotprojekt nun um zwei weitere Jahre verlängert und investiert 920.000 Franken. Gesundheitsvorsteher Andreas Hauri erklärt, die langfristigen Einsparmöglichkeiten durch die Vermeidung von HIV-Ansteckungen seien erheblich. Ein Mensch mit HIV kann im Laufe seines Lebens Kosten von bis zu einer Million Franken verursachen.
Kostenlose Tests bis 2027 – dann mit kleiner Eigenbeteiligung
Für 2027 ist eine dauerhafte Einführung des Testangebots geplant. Dann wird die Altersgrenze von 25 auf 30 Jahren angehoben, und die Tests werden nicht mehr kostenlos sein. Eine maximale Eigenbeteiligung von 30 Franken wird eingeführt, um die Eigenverantwortung der Nutzer zu fördern.
Optimismus trotz möglicher Gebühren
Andreas Hauri ist zuversichtlich, dass die Einführung eines Gebührenmodells niemanden von Tests abhalten wird. Umfragen haben gezeigt, dass die Bereitschaft, ein wenig zu bezahlen, vorhanden ist, was auch die Wertschätzung für die Tests erhöht.