
Zollstreit entfaltet sich: USA heben Goldzölle auf – Was bedeutet das für die Schweiz?
2025-09-07
Autor: Luca
Ein überraschender Schritt der USA
In einem unerwarteten Wendepunkt im Zollstreit haben die USA beschlossen, Gold von den verhängten Strafzöllen auszunehmen. Für die Schweiz ein ermutigendes Zeichen! Der Präsident der Edelmetallfabrikanten, Christoph Wild, begrüßt die Entscheidung als positives Signal für die Wirtschaftsbeziehungen.
Ein Druckmittel aus Washington
Doch der Freude über diesen Erfolg folgt bald eine neue Herausforderung. Handelsminister Howard Lutnick fordert von der Schweiz ein Abkommen basierend auf dem Modell, das die USA kürzlich mit Japan geschlossen haben. Laut diesem Deal haben die Japaner 550 Milliarden Dollar an Investitionen zugesichert, während die USA die Kontrolle über deren Verwendung behalten.
War der Geschlechterfaktor entscheidend?
Die ehemalige Präsidialberaterin Véronique Haller sieht jedoch die Ansätze als unzureichend an. Sie beschreibt solche milliardenschweren Deals als „kurzlebige Blitze am Himmel“, die eher dazu dienen, politischen Druck auszuüben, als echte Fortschritte zu zeigen. Insbesondere im telefonischen Austausch zwischen Trump und der Schweizer Ministerin Karin Keller-Sutter könne auch der „Faktor Frau“ eine Rolle gespielt haben, bemerkt Haller.
Politischer Widerstand in der Schweiz
In der Schweiz selbst stößt Lutnicks Forderung bereits auf Widerstand. SP-Nationalrat Fabian Molina warnt eindringlich vor einem solchen Deal und betont, dass dies die Schweiz noch stärker der Willkür Trumps ausliefert. Auch andere Politiker äußern massive Bedenken und bezeichnen einen solchen Kompromiss als „unmöglich“.
Was sind die nächsten Schritte für die Schweiz?
Die Frage bleibt: Wie sollte die Schweiz auf diese Entwicklungen reagieren? Vorschläge reichen von Verhandlungen ohne Zugeständnisse bis hin zur Überprüfung des japanischen Modells. Eines ist klar: Die Schweiz steht vor einer schwierigen Entscheidung.
Ein ausgewogenes Bild der Berichterstattung
Inmitten dieser turbulenten Ereignisse bleibt der Journalismus wachsam und bemüht sich um Objektivität. Die Berichterstattung soll frei von Ideologien sein und die verschiedenen Perspektiven in der Öffentlichkeit widerspiegeln, während sie den Lesern die Möglichkeit zur eigenen Meinungsbildung bietet.