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Zoll: Quickzoll-App ermöglicht Selbstverzollung per Smartphone

2025-01-13

Autor: Emma

Zoll: Quickzoll-App ermöglicht Selbstverzollung per Smartphone

Abo-Abzocke oder echte Vereinfachung? Die Quickzoll-App des Bundes sorgt derzeit für hitzige Debatten, insbesondere unter Steuerexperten und Konsumentenschützern. Nutzer der App müssen für ihre Einkäufe einen Mehrwertsteuersatz von 8,1 Prozent zahlen – und das unabhängig davon, ob die Produkte eventuell einem niedrigeren Steuersatz unterliegen könnten. Dies könnte für viele Einkaufstouristen eine unerwartete finanzielle Belastung bedeuten.

Seit dem 1. Januar 2023 ist es obligatorisch, Waren, die einen Wert von über 150 Franken haben, zu verzollen. Die Quickzoll-App wurde entwickelt, um den Nutzern die Selbstverzollung zu erleichtern: Mit nur wenigen Klicks auf dem Smartphone können Nutzer ihre Einkäufe anmelden und die entsprechenden Abgaben begleichen.

Doch die Kritik bleibt nicht aus. Steuerexperten warnen, dass die pauschale Anwendung des Normalsatzes zu einer Überbezahlung führen könnte, insbesondere für Verbraucher, die auf eine Vielzahl von Waren mit unterschiedlichen Steuersätzen zugreifen. Diese Schwächen der App haben dazu geführt, dass viele über eine mögliche Neugestaltung der verzollungstechnischen Regularien diskutieren.

Es bleibt abzuwarten, ob und wie diese Bedenken Gehör finden werden. Die Quickzoll-App könnte dennoch ein wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung der Zollabwicklung sein, besonders in einer Zeit, in der immer mehr Menschen ihre Einkäufe online erledigen und internationale Produkte nach Hause bestellen. Halten Sie sich über die neuesten Entwicklungen in Bezug auf die Zollbestimmungen und die Quickzoll-App informiert, um keine unerwarteten Kosten zu sparen!