Rapper Xatar verstorben - Staatsanwaltschaft zieht Bilanz

Der bekannte Rapper Xatar, mit bürgerlichem Namen Giwar Hajabi, ist im Mai 2025 völlig unerwartet im Alter von 43 Jahren gestorben. Die Staatsanwaltschaft Köln hat nun die Ermittlungen zu den Umständen seines Todes abgeschlossen.

Ermittlungen ohne Hinweise auf Fremdverschulden

Bereits am Tag seines Todes wurde ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, um mögliche Anzeichen für ein Fremdverschulden zu prüfen. Die Staatsanwaltschaft kam jedoch zu dem Ergebnis, dass keinerlei Hinweise auf eine Schuld anderer Personen vorliegen. In einer Erklärung erklärte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer, dass die Untersuchungen auf der Grundlage eines chemisch-toxikologischen Gutachtens erfolgten.

Ein Leben voller Wendungen und Skandale

Xatar, der nicht nur als Musiker, sondern auch als Unternehmer profilerte, lebte ein Leben voller Höhen und Tiefen. Seine Biografie und die daraus resultierenden Erlebnisse wurden im Film 'Rheingold' von Fatih Akin eindrucksvoll umgesetzt. Neben seiner Musikkarriere betrieb er eigene Labels, eine Shisha-Bar und einen Imbiss.

Doch Xatars Weg war auch geprägt von kriminellen Aktivitäten. 2009 überfiel er mit Komplizen einen Goldtransporter und floh daraufhin in den Irak. Nach seiner Festnahme kehrte er nach Deutschland zurück und verbüßte eine Haftstrafe von acht Jahren, von denen er fünf absass. Seine Zeit im Gefängnis nutzte er, um seine Musikkarriere zu starten.

Trauer und Unterstützung für Betroffene

Der Tod von Xatar hat viele Fans und Angehörige erschüttert. Wenn Du oder jemand, den Du kennst, Unterstützung in dieser schweren Zeit benötigt, gibt es zahlreiche Hilfsangebote, darunter Seelsorge und Beratung für Betroffene.