Sport

Williams spricht über Sinners Doping-Sperre: «Ich wäre 20 Jahre gesperrt worden!»

2025-04-17

Autor: Simon

Serena Williams kritisiert Ungleichheit im Doping-Schutz

In einem aufsehenerregenden Interview mit dem Time Magazine äußerte sich Serena Williams zu der dreimonatigen Sperre des italienischen Tennistalents Jannik Sinner. "Wenn ich das getan hätte, wäre ich 20 Jahre gesperrt worden. Ganz ehrlich, man hätte mir die Grand Slams weggenommen!" Diese Worte sorgen für Aufregung und bringen ein heikles Thema im Tennis zur Sprache.

Lob für Sinner, Vergleich mit Scharapowa

Obwohl die 43-jährige Williams betonte, dass sie nichts Schlechtes über Sinner denken wolle – "Ich liebe den Kerl, ich liebe sein Spiel. Er ist großartig für den Sport" – konnte sie nicht umhin, Sinners Fall mit dem Dopingfall ihrer ehemaligen Rivalin Maria Scharapowa zu vergleichen. Die Russin wurde 2016 wegen der Einnahme eines verbotenen Medikaments für 15 Monate gesperrt. Williams sagte: "Ich kann nicht anders, als die ganze Zeit an Maria zu denken. Ich fühle mit ihr."

Kontroversen um die Dopingüberprüfung

Sinner, der aktuelle Weltranglisten-Erste, wurde im März 2024 zweimal positiv auf Clostebol getestet. Die verhältnismäßig kurze Sperre hat im Tenniszirkus für große Kontroversen gesorgt und viele fragten sich, ob die Strafen im Dopingfall gleichmäßig und fair verteilt werden.

Sinners Sperre endet bald

Die Sperre von Sinner läuft am 4. Mai ab, und die Entwicklungen rund um seinen Fall könnten weitreichende Folgen für die Zukunft des Tennis und den Umgang mit Doping haben. Williams' Äußerungen werfen ein Licht auf die Kluft zwischen den Strafen und der öffentlichen Wahrnehmung im Sport.