Wie eine Nachtclub-Rechnung Jorge Martin zum MotoGP-Weltmeister machte
2024-12-27
Autor: Nina
Jorge Martin hat es geschafft: Im Jahr 2024 wurde er MotoGP-Weltmeister, ein Ziel, das sich viele Rennsportler nur träumen können! Der Spanier lieferte sich einen spannenden Kampf mit Pecco Bagnaia, der bis zum letzten Rennen in Barcelona auf Messers Schneide stand. Die beiden Fahrer_setzten in der MotoGP-Saison 2024 neue Maßstäbe und erregten mit ihren Leistungen weltweit Aufsehen.
Mit ihren beeindruckenden Erfolgen gehören Martin und Bagnaia zu den bestbezahlten Fahrern in der MotoGP. Martin hat kürzlich das oft geheime Thema Geld angesprochen und seine anfänglichen Herausforderungen bei der Handhabung seiner Finanzen offenbart. «Als ich 17 Jahre alt war, verdiente ich in der Moto3 bei Aspar bereits 70.000 Euro pro Jahr – eine Summe, die aus einem Fixgehalt und Sponsoring bestand. Wenn man gut ist, kann man in dieser Klasse bis zu 150.000 Euro im Jahr verdienen», erklärte der 26-Jährige in einem YouTube-Podcast. «In den unteren Klassen bezahlen jedoch viele Fahrer, um dabei zu sein. Aber in der MotoGP kann man zwischen 600.000 und 12 Millionen Euro jährlich verdienen, je nach Erfolg und Beliebtheit.»
Durch solche Summen entsteht jedoch auch das Risiko, in Ablenkungen abzudriften, was Martin leidvoll erfahren musste. «Nach meinem ersten Sieg in Österreich begann ich zu feiern. Ich fuhr fast jedes Wochenende nach Barcelona, um mit Freunden zu feiern», erzählte er. «Irgendwann erhielt ich in einem Nachtclub eine Rechnung über eine schockierende Summe. Nach der Bezahlung wurde mir bewusst, dass ich mich ändern musste. Ich wollte nicht, dass meine Karriere am Geld scheitert.»
Ein entscheidender Wendepunkt in Martins Leben war das Kennenlernen seiner Freundin Maria, die ihm half, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. «Meine Familie hat mir auch sehr geholfen, bodenständig zu bleiben. Sie haben mir immer ins Gewissen geredet: Wenn man sein Geld verschwenderisch ausgibt, wird man am Ende allein dastehen und seine Karriere ist schnell vorbei.» Diese Lebensweisheiten haben ihn geprägt.
Martin ist dankbar für alles, was er erreicht hat, und betont: «Ich könnte heute in Rente gehen und gut leben, aber ich will mehr. Ich will eine MotoGP-Legende werden und ein Vermächtnis für zukünftige Generationen hinterlassen.»
Was jedoch noch viel spannender ist: Jorge Martin hat nicht nur seine sportlichen Ziele erreicht, sondern auch ein wichtiges Lebensthema angesprochen - die Verantwortung im Umgang mit Geld. Und viele junge Sportler könnten aus seiner Geschichte lernen, bevor es zu spät ist.