Technologie

Weltraumstrom: Japan revolutioniert Solarstromübertragung mit Mikrowellen!

2025-01-27

Autor: Gabriel

Ein bahnbrechendes Japanisches Forschungsteam hat mit dem Ohisama-Projekt (übersetzt: ehrenwerte Sonne) im Dezember 2024 die erste erfolgreiche Stromübertragung durch Mikrowellen von einem Flugzeug zur Erde realisiert! In einer beeindruckenden Höhe von sieben Kilometern flog das Flugzeug, während die Funkwellen ohne Probleme von 13 Messgeräten mit einer Größe von zehn Quadratzentimetern empfangen wurden. Dieses historische Experiment könnte die Welt der Energieversorgung für immer verändern!

Das Projekt hat einen hochmodernen Ansatz: Es steht für ein Orbitexperiment zur hochpräzisen Strahlsteuerung unter Verwendung eines kleinen Satelliten für die Mikrowellenenergieübertragung. Geplant ist, im Jahr 2025 einen weiteren Satelliten ins All zu bringen, um die Machbarkeit und Effizienz der Technologie weiter zu testen.

Stellen Sie sich vor: Sonnenstrahlen unabhängig von Wetterbedingungen und Jahreszeiten in Strom umwandeln! Mit der Entwicklung von Solarkraftwerken im All könnten diese Visionen endlich Realität werden. Diese Kraftwerke in einer geostationären Umlaufbahn haben einen entscheidenden Vorteil: Sie können kontinuierlich Sonnenenergie gewinnen, ohne durch Wolken oder Nacht beeinträchtigt zu werden. Mikro- und Laserübertragung sollen zur noch effizienteren Übermittlung dieser Energie zur Erde beitragen.

Bereits 1968 war es der US-Wissenschaftler Peter Glaser, der dieses Konzept ins Gespräch brachte. Dank der fallenden Kosten für Raketenstarts und Solarmodule könnte dies bald marktfähig werden. Allerdings weist eine Studie der NASA aus 2024 darauf hin, dass Solarstrom aus dem All zunächst 12 bis 80 Mal teurer sein könnte als konventionelle Kraftwerke.

Dennoch ist der Entwicklungswille ungebrochen: Die USA und China investieren massiv in diese hochinnovative Technologie. Kürzlich hat ein chinesischer Raketenwissenschaftler ein Konzept für ein riesiges Solarkraftwerk im All vorgestellt, während die USA im Bereich der Raketenstarts technologisch führend sind. Japan hingegen hat im Jahr 2019 mit der ersten weltweiten drahtlosen Energieübertragung mittels einer Phased-Array-Antenne einen bedeutenden Fortschritt gemacht und war 2020 das erste Land, das Regeln für die drahtlose Energieübertragung in Frequenzbändern wie 920 MHz, 2,4 GHz und 5,7 GHz aufstellte.

Zusätzlich plant Island, bis 2030 als erstes Land umfangreiche Solarstromübertragungen aus dem All zu initiieren, unterstützt von der klimafreundlichen Initiative Transition Labs und dem britischen Start-up Space Solar. Dies könnte die globale Energiepolitik revolutionieren!

Die japanische Regierung hingegen prognostiziert, dass die Übertragung von Strom von großen Kraftwerken zu großen Empfangsanlagen auf der Erde erst rund um das Jahr 2050 möglich sein wird. Geplant ist die Errichtung einer riesigen Solaranlage im All, die zwei Quadratkilometer groß ist, und eines Empfangmoduls von vier Kilometern Größe auf der Erde.

Bleiben Sie dran, denn die Entwicklungen in der Welt der Weltraumenergien sind erst der Anfang einer neuen Ära der nachhaltigen Energieversorgung!