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WEF 2025: Wolodimir Selenski spricht über Frieden und Sicherheit in Davos.

2025-01-21

Autor: Sofia

Einführende Bemerkungen von Wolodimir Selenski

Wolodimir Selenski, der Präsident der Ukraine, hat sich optimistisch über die Möglichkeit eines Friedens mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump geäußert. Während einer Rede auf dem Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos betonte Selenski, dass Trump fest entschlossen sei, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Er fügte hinzu: „Es ist entscheidend, dass dies nicht nur schnell, sondern vor allem gerecht geschieht. Wir müssen sicherstellen, dass ukrainische Bürger in ihre Heimat zurückkehren und dort sicher leben können.”

Priorität der nachhaltigen Lösung

Selenski hob hervor, dass eine nachhaltige Lösung des Konfliktes priorisiert werden müsse. Um dies zu erreichen, appellierte er an die europäischen Verbündeten, Trump die Unterstützung zukommen zu lassen, die nötig ist, um den Frieden zu sichern. „Europa muss lauter werden und mehr Einfluss auf Trump ausüben, damit er die wahren Risiken des Konflikts versteht,” betonte er.

Warnung vor Falschinformationen

Des Weiteren warnte Selenski vor der Verbreitung von Falschinformationen, die in Trumps Umgebung kursieren. „Es ist wichtig, dass zwei wichtige Pfeiler uns stärken: Glaubwürdigkeit und Zusammenarbeit mit unseren europäischen Partnern,” erklärte der ukrainische Präsident.

Aktueller Stand der militärischen Situation

Selenski gab zudem einen aktuellen Stand der militärischen Situation bekannt. Während er die Fortschritte in der Kursk-Region erwähnte, wo ukrainische Truppen erfolgreich gegen die russischen Streitkräfte vorgehen, bezeichnete er die Lage im Osten der Ukraine als „sehr herausfordernd,” mit einem ständigen Druck von Seiten der russischen Armee. „Wir müssen unserer Armee danken, dass sie die Russen aus der Region Charkiw vertreiben konnte,” fügte er hinzu.

Appell an Europa für gemeinsame Sicherheitsstrategie

In einem weiteren Appell an Europa erklärte Selenski, dass eine gemeinschaftliche Sicherheits- und Verteidigungspolitik gegen die russische Aggression unerlässlich sei. Sollte dies bedeuteten, dass Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des BIP erhöht werden müssten, sei dies eine Notwendigkeit: „Je sicherer und starker Europa ist, desto mehr wird es auch von den USA als ernsthaften Partner wahrgenommen.”

Schlussfolgerung: Aufruf zur Einheit