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Wahlen: Donald Trump äußert sich auf Truth Social zu Taylor Swift

2024-09-16

Donald Trump und Taylor Swift: Ein öffentliches Wortgefecht nach dem TV-Duell

Nach dem aufsehenerregenden Fernsehduell zwischen Donald Trump und Kamala Harris erhielt die US-Sängerin Taylor Swift große Aufmerksamkeit, als sie der Demokratin öffentlich ihre Unterstützung anbot. In einem emotionalen Instagram-Post bezeichnete sie Harris als "besonnene, begabte Führungspersönlichkeit" und betonte, dass das Land durch Ruhe und nicht durch Chaos zusammengeführt werden könne.

Trumps Reaktion auf Swifts Unterstützung war alles andere als überraschend. Auf seiner Plattform Truth Social ließ der ehemalige Präsident keinen Zweifel daran, was er von Swift denkt: In großen Buchstaben verkündete er: "Ich hasse Taylor Swift" und stellte damit klar, dass er den Einfluss der Sängerin auf die Wähler nicht akzeptiert.

Trump bleibt vage in Bezug auf weitere Duelle

Nach dem hitzigen Duell am Dienstag in Philadelphia, in dem Harris Trump gezielt provozierte und dieser sich teilweise defensiv zeigte, ließ Trump die Möglichkeit eines weiteren Duells offen. "Wenn man ein TV-Duell gewonnen hat, muss man nicht unbedingt erneut antreten", erklärte der 78-Jährige und äußerte seine Unzufriedenheit mit den Moderatoren des US-Senders ABC.

Darüber hinaus schien Trump alle Verantwortlichkeiten auf die Demokraten zu schieben, als er über angeblichen Wahlbetrug sprach, der seiner Meinung nach die Wahl 2020 beeinflusst habe. "Wenn ich gewinne, werden die Menschen, die betrogen haben, mit der vollen Härte des Gesetzes verfolgt", drohte Trump, wobei er sich auf die Wahlen von 2020 bezog, die er niemals anerkannt hatte.

Die unterstützenden Stimmen für Harris wachsen

Inmitten dieser hitzigen Debatten gab es jedoch auch bemerkenswerte Unterstützung für Kamala Harris. Der ehemalige Vizepräsident Dick Cheney, der in der Vergangenheit oft als Vorbild für die Republikaner galt, gab bekannt, dass er Harris bei den bevorstehenden Wahlen unterstützen werde – eine Symbolik, die für viele sinnbildlich für die wachsende Kluft zwischen den Trump-Anhängern und den moderateren Republikanern ist.

Negatives Echo von der Trump-Seite

Währenddessen wurde Trumps Unterstützung von prominenten Personen sowie Organisationen ebenfalls fokussiert. Diese Woche erhielt Trumps Kampagne etwa Unterstützung von der Fraternal Order of Police. Seine digitale Offensive, um als „Law-and-Order-Kandidat“ wahrgenommen zu werden, könnte jedoch erneut belastet werden, da er gleichzeitig mit schweren rechtlichen Herausforderungen konfrontiert ist. Ein Gericht wird das Strafmaß für seinen Schweigegeldprozess erst nach der Wahl im November verkünden.

Die brutalen Statistiken zu Schulmassakern

In einem anderen schockierenden Kommentar und abseits der Wahlkampf-Bühne äußerte sich der republikanische Vizepräsidentschaftskandidat J.D. Vance zu den aktuellen Schulmassakern und schockierte das Publikum, indem er diese als "Teil des Lebens" abtat. Diese Äußerung verstärkte die Debatte über Waffengesetze und Intensivierung von Sicherheitsmaßnahmen an Schulen, während der Druck auf die politische Klasse wächst, sinnvollere Reformen einzuführen.

Trump und Harris: Ein unverhofftes Match

Angesichts der Einigkeit über die Debattenregeln zwischen Trump und Harris scheint das anschließende TV-Duell zum vielbeachteten Highlight der nächsten Wochen zu werden. Trotz beachtlicher Spannungen im Vorfeld scheinen die beiden Kandidaten nun bereit, sich im TV-Duell erneut ein heftig umkämpftes Gefecht zu liefern, wobei die Augen der Nation auf beiden gerichtet sein werden.

Insgesamt ist klar, dass das Rennen um das Weiße Haus noch lange nicht entschieden ist. Die Vielzahl an Meinungen, die Unterstützung durch prominente Persönlichkeiten und die sich abzeichnenden rechtlichen Probleme von Trump machen diese Wahl zu einem der spannendsten und unvorhersehbarsten in der amerikanischen Geschichte.