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Waffenruhe beendet – Israel startet neue Angriffe gegen die Hamas

2025-03-18

Autor: Leonardo

Israels Luftangriffe im Gazastreifen haben alarmierende Dimensionen erreicht. Laut dem Gesundheitsministerium, das von der militant-islamistischen Hamas kontrolliert wird, sind seit Beginn der neuen Offensive mindestens 200 Menschen ums Leben gekommen. Die Situation ist geprägt von enormer Verzweiflung, da die Zahl der Verletzten auch dramatisch ansteigt.

Nachdem eine fast zweimonatige Waffenruhe endete, hat Israel am Dienstag mit einer neuen Welle von Luftangriffen begonnen, um die Hamas mit "zunehmender militärischer Gewalt" zu bekämpfen. Diese Angriffe erfolgen im Kontext eines mittlerweile 17 Monate andauernden Konflikts, der unzählige Zivilisten in Mitleidenschaft gezogen hat.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat die Armee angewiesen, die Hamas umfassend zu attackieren, nachdem Gespräche über Geiselfreilassungen gescheitert sind. Netanjahu erklärte, die Hamas habe mehrere Rückgaben von Geiseln abgelehnt, was zu einem entschlossenen militärischen Vorgehen geführt habe.

In einer erschreckenden Wendung wird die Lage für die Zivilbevölkerung immer kritischer. Berichten zufolge liefern die steigenden Opferzahlen ein düsteres Bild der humanitären Krise im Gazastreifen. Der Gasbedarf ist dramatisch gesunken, und die Stromausfälle erreichten ein nie dagewesenes Ausmaß. Diese angespannte Situation wird zusätzlich durch Meldungen über die wachsende Zahl von explosives Material, das von Extremisten verwendet wird, verstärkt. Die internationale Gemeinschaft wird zunehmend besorgt über die humanitären Folgen dieser militärischen Eskalation.

Netanyahu steht auch intern unter Druck: Einige seiner Berater fordern eine kritische Überprüfung der militärischen Strategie. Dies geschieht im Kontext von Vorwürfen, die Regierung sei für eine mangelhafte Sicherheitslage verantwortlich. Um die Kontrolle wiederzugewinnen, gibt es Bestrebungen, die Sicherheitskräfte neu aufzustellen und eine effizientere Strategie zu entwickeln.

US-Präsident Donald Trump hat Indizien dafür geliefert, dass die US-Regierung vorab über die israelischen Luftangriffe informiert war. Trump steht mit dem klaren Signal da, dass die USA vollständige Unterstützung für Israels Vorgehen bieten, während er gleichzeitig Druck auf die Hamas ausübt, um Geiseln freizulassen.

Neben den militärischen Operationen in Gaza hat Israel weiterhin die Atomaktivitäten des Iran im Blick, die als direkte Bedrohung für die nationale Sicherheit empfunden werden. Trump hat gedroht, dass Angriffe auf israelische Schiffe oder Stellungen als direkte Provokationen des Irans angesehen werden, was die Spannungen in der gesamten Region gefährlich erhöhen könnte.

Das Schicksal der Geiseln bleibt ungewiss, während die Gespräche zwischen den beteiligten Parteien in eine kritische Phase eintreten. Internationale Vermittler, darunter Ägypten, Katar und die USA, drängen auf Fortschritte, jedoch bleibt die Hürde der Verhandlungen sehr hoch. Es bleibt abzuwarten, ob eine erneute Waffenruhe oder Verhandlungen zur Beendigung dieser humanitären Krise in Aussicht stehen.