Nation

Vor einer Bedrohung zittert die Welt jetzt am meisten

2025-01-15

Autor: Luca

Die Welt steht am Rande einer Krise! In einer aktuellen Umfrage unter 900 führenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik wurden die größten globalen Risiken identifiziert. Ganz oben auf der Liste steht die Gefahr staatlicher Konflikte mit einem alarmierenden Krisenpotenzial.

Laut der Stiftung Weltwirtschaftsforum (WEF), die diese Umfrage kurz vor ihrer Jahrestagung in Davos veröffentlicht hat, zeigen 25 Prozent der Teilnehmer große Besorgnis über die unmittelbare Gefahr von Konflikten. Gefolgt von extremen Wetterereignissen (14 Prozent), Handelskonfrontationen (8 Prozent) und dem wachsenden Problem der Fehl- und Desinformation (7 Prozent).

Besonders besorgniserregend sind auch längerfristige Risikoaspekte wie Cyber-Spionage, der Missbrauch von künstlicher Intelligenz und der Rückgang der biologischen Vielfalt, die von den Experten angesprochen wurden.

Das WEF startet am 20. Januar und wird vier aufregende Tage dauern, in denen man mit rund 3.000 Teilnehmenden rechnet, darunter 60 Staats- und Regierungschefs sowie zahlreiche Minister. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gehören zu den hochkarätigen Gästen. Ein besonderes Highlight wird die digitale Verbindung zu Donald Trump sein, der kurz nach seiner Vereidigung für eine zweite Amtszeit zum Dialog zugeschaltet wird.

Die Umfrage enthüllt auch eine besorgniserregende Tendenz: Die Befragten äußerten ihre Sorgen über die abnehmende Zusammenarbeit zwischen Ländern und dem Aufkommen von Alleingängen. Diese Entwicklungen könnten nach ihrer Ansicht die globale Stabilität und den Fortschritt in der Bewältigung brennender Probleme gefährden. Ausdrücklich wird der Zusammenhalt, sowohl international als auch innerhalb der Gesellschaften, als gefährdet wahrgenommen.

In einem eindringlichen Appell fordert der geschäftsführende Direktor des WEF, Mirek Dušek, Führungskräfte weltweit zu mehr Zusammenarbeit auf. Er betont: "In einer Welt, die von sich vertiefenden Gräben und kaskadierenden Risiken geprägt ist, haben die Führungskräfte der Welt die Wahl: Zusammenarbeit und Widerstandsfähigkeit fördern oder sich der zunehmenden Instabilität stellen. Es stand noch nie so viel auf dem Spiel."

Die 20. Auflage des Berichts über globale Risiken hebt somit die Dringlichkeit hervor, internationale Kooperationen zu stärken und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, um den bedrohlichen Herausforderungen der Gegenwart zu begegnen.