Am Freitag, den 14. März 2025, um genau 7:55 Uhr, erleben wir den nächsten Vollmond, auch bekannt als Wurmmond oder Lenzmond. Der Name Wurmmond leitet sich von den ersten Anzeichen des Frühlings ab, wenn Regenwürmer wieder aktiv werden und ihre Hügel sichtbar werden, während der Boden auftaut. Der Lenzmond ist eine alte deutsche Bezeichnung für den Frühling, der mit Erneuerung und Wachstum assoziiert wird.

Bereits um 4:56 Uhr wird der Mond in den Halbschatten der Erde eintreten, gefolgt von seinem Eintritt in den Kernschatten um 6:09 Uhr. Dies bedeutet, dass eine partielle Mondfinsternis sichtbar wird, die jedoch nur bei freiem Blick nach Westen zu beobachten ist, da der Mond zu diesem Zeitpunkt schon kurz über dem Horizont steht. Wer genau hinschaut, könnte die rötliche Färbung des mondschattierten Teils wahrnehmen. Leider ist von der Schweiz aus keine totale Mondfinsternis sichtbar, da der Mond zu diesem Zeitpunkt bereits untergeht.

Der Zyklus der Vollmonde

Der Mond benötigt etwa 29,5 Tage, um die Erde einmal zu umrunden, was in der Regel zu einem Vollmond pro Monat führt. Dies führt im Schnitt alle zwei bis drei Jahre zu 13 Vollmonden, statt der üblichen 12. Man bezeichnet den Mond als Vollmond, wenn er der Sonne gegenübersteht und diese eine Seite des Mondes vollständig beleuchtet.

Ein faszinierender Fakt: Die verschiedenen Vollmonde im Jahr 2025 tragen spezielle Namen, die sich auf unterschiedliche Aspekte des Jahres und der Natur beziehen.

Was ist eine Mondfinsternis?

Eine Mondfinsternis tritt auf, wenn die Erde sich direkt zwischen Sonne und Mond befindet, wodurch sie einen Schatten auf den Mond wirft. Dies geschieht in umgekehrter Weise bei einer Sonnenfinsternis. Es gibt auch partielle Mondfinsternisse, wenn nur ein Teil des Mondes im Kernschatten der Erde liegt.

Supermond-Phänomen

Ein Supermond wird oft als besonders beeindruckend bezeichnet, erscheint uns aber lediglich größer, weil er näher zur Erde ist. Astronomen bezeichnen dieses Ereignis wissenschaftlich als „Vollmond im Perigäum“. Aufgrund der elliptischen Bahn des Mondes variiert seine Distanz zur Erde zwischen 356.400 und 406.700 Kilometern. Wenn der Mond sich im Perigäum befindet, kann er 14 Prozent größer und 30 Prozent heller erscheinen als in seiner maximalen Distanz. Der Supermond wird als solcher definiert, wenn er sich weniger als 368.630 Kilometer von der Erde entfernt befindet, was in der Regel zwei- bis viermal pro Jahr geschieht. Für 2025 erwarten uns am 5. November und am 5. Dezember zwei besonders beeindruckende Vollmonde.

Verpassen Sie nicht dieses einmalige himmlische Spektakel und folgen Sie den Himmelsereignissen, die uns die Schönheit des Universums näherbringen!