Das Bundesamt für Strassen (Astra) macht in seiner aktuellen Verkehrsprognose für die bevorstehenden Feiertage eindringliche Warnungen. Besonders die Straßen zu den beliebten Wintersportdestinationen könnten von erheblichen Verkehrseinschränkungen und einem hohen Stauaufkommen betroffen sein.

Wie das Astra kürzlich bekanntgab, wird der Ferienbeginn auf den Autobahnen A1, A2, A3, A9 und A13 zu spürbaren Verzögerungen führen. Besonders betroffen sind die Ballungsräume Zürich, Bern, Basel, Luzern und Lugano sowie die Regionen um den Gotthard-Tunnel und die San-Bernardino-Route. Zwischen Sargans und Rothenbrunnen wird eine besonders hohe Verkehrsdichte erwartet. Auch die Routen in das Berner Oberland und ins Wallis werden stark frequentiert sein. Nach Neujahr wird zudem bis zum 5. Januar 2025 ein hoher Rückreiseverkehr prognostiziert.

Das Astra appelliert an alle Autofahrerinnen und Autofahrer, während der Feiertagsreise geduldig zu sein und möglichst die Autobahnen nicht zu verlassen. Dies geschieht nicht nur aus Rücksichtnahme auf die lokale Bevölkerung, sondern um den Verkehr nicht weiter zu belasten.

Ein hohes Verkehrsaufkommen, gespickt mit Staus und Zeitverlust, kann unerwünschten Ausweichverkehr in den angrenzenden Ortschaften zur Folge haben. Dies beeinträchtigt nicht nur den Individualverkehr vor Ort, sondern kann auch den öffentlichen Nahverkehr und den Radverkehr hemmen. Ein erhöhtes Unfallrisiko ist die möglicherweise fatale Konsequenz dieser Verkehrslage. Experten empfehlen daher, alternative Reisezeiten in Betracht zu ziehen und gegebenenfalls flexibel zu planen.

Zusätzlich zur Verkehrslage ist zu beachten, dass die Winterbedingungen in den Bergen ebenfalls besondere Herausforderungen mit sich bringen. Glatteis und eingeschränkte Sicht können die Sicherheit auf den Straßen gefährden. Wer also plant, die Feiertage in den Bergen zu verbringen, sollte sich unbedingt auf die winterlichen Bedingungen einstellen und gegebenenfalls das eigene Fahrzeug mit Winterreifen ausstatten.

Insgesamt wird die anstehende Reisewelle in der Schweiz zum Fest ein spannendes Unterfangen – und je besser man sich vorbereitet, desto mehr kann man die Feiertage genießen!